Erst Hochzeit, dann Spitzenspiel: Leitschuh feiert zweimal

06. Mai 2024, 13:41 Uhr

Der TSV Weyhers (links Leon Koch) gewann das Spitzenspiel gegen den RSV Margretenhaun. © Memento36

Der TSV Weyhers hat das Spitzenspiel gegen den RSV Margretenhaun mit 3:1 gewonnen und damit zumindest einen kleinen Spalt im Kampf um den Titel der A-Liga Fulda/Rhön offengelassen.

Wenngleich TSV-Trainer Dennis Fischer die Tabelle realistisch betrachtet: „Sechs Punkte Rückstand bei noch fünf Spielen. Der Sieg war Balsam für die Seele und die drei Punkte wichtig im Rennen um Platz zwei.“ Sein Team feierte aus Fischers Sicht einen verdienten Sieg. In Durchgang eins sei der Gast besser gewesen und hätte nicht unverdient geführt, dann aber lieferte der TSV Weyhers , „eine wahnsinnig gute Halbzeit ab“.

A-Liga Rhön: TSV Weyhers gewinnt mit Bräutigam Lorenz Leitschuh

Mit dabei war auch der Kapitän Lorenz Leitschuh, der tags zuvor noch vor dem Traualtar stand: „Die Hälfte der Mannschaft war auf seiner Hochzeit und Lorenz selbst sollte gar nicht spielen, meldete sich drei Stunden vorm Spiel, schrieb mir, dass er geradeaus laufen kann und spielen will“, berichtet Fischer und stellt fest: „Das war wichtig. Lorenz hatte keine Sekunde geschlafen. Was für ein Mentalitätsmonster.“

Für den TSV Weyhers war der Erfolg gegen Spitzenreiter Margretenhaun „Balsam für die Seele“, schließlich lief das neue Kalenderjahr für die Fischer-Elf alles andere als berauschend. Als ungeschlagener Spitzenreiter ins neue Jahr gestartet, verlor Weyhers direkt in Rönshausen und gegen Büchenberg/Uttrichshausen. Kontrahent Margretenhaun hingegen marschierte und profitierte auch noch von den beiden Remis des TSV in Büchenberg und Hofbieber.

Und zuletzt ging ebenfalls viel schief, denn seit dem 14. April konnte sich Weyhers nicht mehr sportlich messen und musste nach drei spielfreien Wochen gegen Margretenhaun einen Kaltstart hinlegen. Der glückte aber, auch weil trotz der wilden Partynacht insbesondere die Kondition in Halbzeit zwei offensichtlich groß genug war. Margretenhaun verpasste es hingegen, sich den ersten Meisterschafts-Matchball zu erspielen, während Weyhers mit einem kleinen Polster nach Motten zum nächsten Spitzenspiel reisen kann: „Das ist die spielerisch beste und offensivstärkste Mannschaft der Liga“, lobt Fischer den nächsten Gegner.

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