Ex-Eintracht-Stars am Tiefpunkt: Duo fliegt aus Champions-League-Kader
Filip Kostić und Luka Jović waren einst die gefeierten Stars bei Eintracht Frankfurt . Gemeinsam führten sie die Hessen 2019 bis ins Halbfinale der Europa League, wo sie erst im Elfmeterschießen am FC Chelsea scheiterten. Drei Jahre später krönte Kostić seine Frankfurter Zeit mit dem Gewinn der Europa League. Doch mittlerweile scheint der Glanz der beiden serbischen Nationalspieler zu verblassen.
Ex-Eintracht-Duo erlebt bittere Enttäuschung
Filip Kostić wechselte 2022 für über 14 Millionen Euro zu Juventus Turin. In seinen ersten beiden Jahren absolvierte er 87 Pflichtspiele für den italienischen Rekordmeister. Doch unter dem neuen Trainer Thiago Motta scheint der linke Schienenspieler keine Zukunft mehr zu haben. Motta entschied, Kostić nicht für den Champions-League-Kader zu nominieren – ein schwerer Schlag für den 31-Jährigen, der noch bis 2026 bei Juventus unter Vertrag steht.
Ähnlich ergeht es Luka Jović beim AC Mailand. Der bullige Stürmer, der 2023 zu den Rossoneri wechselte, wurde ebenfalls von Trainer Paolo Fonseca aus dem Champions-League-Kader gestrichen. Jović, der in 93 Pflichtspielen für Eintracht Frankfurt 40 Tore erzielte , muss sich nach der Verpflichtung von Tammy Abraham nun nach einem neuen Verein umsehen.
Die Entscheidungen von Thiago Motta und Paolo Fonseca werfen Fragen auf. Warum setzen die Trainer nicht mehr auf die einstigen Leistungsträger? Bei Kostić scheint es ein klares Signal zu sein: Juventus will den Spieler loswerden. Der Verein hat ihm bereits nahegelegt, sich nach einem neuen Klub umzusehen. Aktuell verhandelt der Serbe nach Bild-Informationen mit Galatasaray Istanbul über einen Wechsel, da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 13. September geöffnet ist.
Ehemalige-Eintracht-Stars vor Wechsel?
Luka Jović hingegen steht vor einer ungewissen Zukunft. Mit der Verpflichtung von Tammy Abraham hat der AC Mailand einen klaren Konkurrenten für den Sturm geholt. Jovićs Perspektiven in Italien sind damit deutlich schlechter. Auch für ihn könnte ein Wechsel die beste Lösung sein, um wieder Spielpraxis zu sammeln und einen Neustart hinzulegen.
Für beide Spieler ist die aktuelle Situation nicht nur sportlich, sondern auch emotional belastend. Damals von Eintracht-Fans gefeiert und als Helden verehrt, erleben sie nun einen tiefen Fall. ( smr )