Extralob für „Systemopfer“ Korzuschek

23. September 2024, 10:30 Uhr

© Charlie Rolff

Sein Platz war zunächst nur auf der Bank der SG Barockstadt. Und dennoch war es ein erfolgreicher Nachmittag für Tim Korzuschek.

„Wir haben das System gewechselt und mit einer Raute gespielt. Deshalb musste ich einen Außenspieler opfern und das war eben ‚Korzu‘. Umso mehr freue ich mich, dass er nach seiner Einwechslung ein belebendes Element war und ganz viel Betrieb gemacht hat“, gab es nach dem 0:0 gegen die TSG Hoffenheim II ein Extralob von Daniyel Cimen. Sein Trainer erwartet in den kommenden Wochen „viel von dem, was wir diesmal gesehen haben. Er hat die Technik, um den letzten Pass zu spielen und wenn er seine Eins-zu-Eins-Situationen gewinnt, dann schafft er uns Räume oder wird auch selbst torgefährlich. Ich hoffe, dass ihm dieses Spiel viel Selbstvertrauen gibt.“

SG Barockstadt: Guter Tag für Tim Korzuschek trotz Bankplatz

„Korzu“ selbst weiß, dass er mehr kann, als er bislang bei der SG Barockstadt gezeigt hat. „Aber ich fand auch die letzten beiden Spiele davor von mir schon nicht so schlecht, wobei ich immer sage, dass das Team im Vordergrund steht und es viel wichtiger ist, dass wir demnächst endlich mal drei Punkte holen und uns selbst dafür belohnen, was wir hier Woche für Woche abreißen.“

Dem gebürtigen Wetterauer (in Karben geboren) ist bewusst, dass sich die Mannschaft in einer gefährlichen Situation befindet. Die vielen Unentschieden sorgen dafür, dass die Barockstadt nicht aus dem Keller der Tabelle herauskommt. „Die Situation ist gar nicht so leicht, denn im Fußball spielt sich bekanntlich viel im Kopf ab. Wir brauchen einfach einen Dosenöffner, der aber auch kommen wird. Denn die Jungs geben in jedem Training Gas, wir arbeiten hart und jetzt brauchen wir einfach mal ein bisschen Glück“, so Korzuschek, der sich schnell eingelebt hat: „Der Einstieg in Fulda war nicht wirklich schwer für mich.“