Fabinski kehrt zurück – stärker als zuvor

17. Januar 2025, 06:02 Uhr

Vor seinem Wechsel zu Rot-Weiß Erfurt im Sommer 2023 erarbeitete sich Robin Fabinski (links) einen Stammplatz in der Regionalliga-Mannschaft der SG Barockstadt. © Charlie Rolff

Direkt zum Vorbereitungsstart steht für die SG Barockstadt ein attraktives Testspiel an. Mit Rot-Weiß Erfurt kommt am Freitag (17 Uhr) ein Traditionsverein nach Lehnerz, der ebenfalls in der Regionalliga spielt.

Anders als die SG Barockstadt spielt Erfurt jedoch nicht in der Regionalliga Südwest, sondern der Nordost-Staffel, wo Erfurt bereits am 1. Februar in die Restrunde startet. Dementsprechend weiter in den Planungen ist der kommende Gegner, bei dem ein Spieler auf seinen Ex-Verein trifft. Robin Fabinski ist gebürtiger Fuldaer, trug schon im Nachwuchs das Barockstadt-Trikot und erarbeitete sich gegen Ende seiner ersten Saison im Seniorenbereich einen Stammplatz im Regionalliga-Team. Bis zu seinem überraschenden Wechsel nach Erfurt – den er keineswegs bereut.

Robin Fabinski: Regionalliga soll für Erfurter nicht das Ende sein

„Ich stehe weiterhin voll hinter dieser Entscheidung. Hier im Osten hast du Mannschaften mit riesigen Fan-Traditionen, es kommen eine Masse an Leuten zu den Spielen – das macht extrem viel Bock“, unterstreicht der 21-Jährige. Auch sportlich hat sich der Wechsel inzwischen voll ausgezahlt – und das ist alles andere als selbstverständlich. Fabinski zog sich vor etwas mehr als einem Jahr einen Kreuzbandriss zu und verpasste fast die komplette Saison. Doch schon zum ersten Spieltag der neuen Runde erarbeitete sich der Youngster einen Stammplatz, ist nun aus der Innenverteidigung kaum noch wegzudenken und einer der Faktoren, dass die vergangenen zwölf Ligaspiele allesamt nicht verloren gingen. Dadurch ist Platz eins nicht gänzlich außer Reichweite.

Was also oft wie eine nette Aufmunterung klingt, wurde bei Fabinski Realität: Er ist nach seiner Verletzung stärker zurückgekehrt. „Zu hundert Prozent. Egal ob Kraft, Schnelligkeit oder Präzision – ich habe das Gefühl, dass ich überall besser geworden bin“, sagt der 21-Jährige, für den die vierte Liga nicht das Ende der Fahnenstange sein soll. „Ich bin auf gar keinen Fall am Limit. Ich arbeite hart daran, um noch höher zu kommen“, so Fabinski, der in Erfurt einen Vertrag bis Sommer 2026 hat. Zunächst steht aber die Rückkehr in die Heimat an. „Seitdem das Testspiel feststeht, ist Vorfreude da. Es ist schön, Freunde und Bekannte von früher zu treffen. Ich möchte zeigen, dass ich mich weiterentwickelt habe – und dass es die richtige Entscheidung war, nach Erfurt zu wechseln“, sagt Fabinski.

Ein weiteres interessantes Spiel steigt am Samstag (14 Uhr) auf der Rhönkampfbahn. Die Hessenliga-Rivalen Hünfelder SV und SV Steinbach testen ihre Frühform.

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