Falls Marmoush geht: Wühlt Eintracht bei Bundesliga-Rivalen?
Frankfurt - Eintracht Frankfurt muss sich frühzeitig auf einen Sommer-Abgang von Omar Marmoush vorbereiten. Sportvorstand Markus Krösche will zwar einen großen Umbruch vermeiden. Den einen oder anderen Verkauf im hohen Preissegment wird es dennoch geben müssen. Der 2023 ablösefrei gekommene Ägypter hat seinen Marktwert inzwischen vervielfacht, er spielt eine Fabelsaison (30 Torbeteiligungen in 23 Pflichtspielen). Intern geht man nach fussball.news-Informationen daher nicht von einem Verbleib aus. Zu stark ist die Entwicklung des Angreifers .
Burkardt soll einer der möglichen Kandidaten für Marmoush-Nachfolge sein
Krösche hat bei der Suche nach Ersatz mehrere Kandidaten auf der Liste stehen. Nach Informationen von Sport Bild soll Jonathan Burkardt weiterhin im Fokus der Hessen sein. Er wird schon lange mit der Eintracht in Verbindung gebracht. Bevor er im Januar dieses Jahres seinen damals noch auslaufenden Vertrag bis 2027 verlängerte, wurde unter Brancheninsidern über einen ablösefreien Wechsel spekuliert. Dazu kam es nicht. Klappt es im Sommer beim nächsten Versuch?
Eigenwerbung kann er diesmal im direkten Duell kurz vor Weihnachten aber nicht betreiben. Burkardt wird das Nachbarschaftsduell am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) verpassen, er hat sich beim 2:1-Erfolg gegen den FC Bayern München am Oberschenkel verletzt. Das war bitter für den 24-Jährigen, der sich mit elf Toren und zwei Vorlagen in der Form seines Lebens befand. Nicht umsonst setzte ihn auch Bundestrainer Julian Nagelsmann bei der Nationalmannschaft zweimal als Joker ein.
In der U15 stach Mainz die Eintracht aus
Er soll als ernsthafter Kandidat für die Weltmeisterschaft 2026 gelten. Ein Wechsel nach Frankfurt könnte die Chancen deutlich erhöhen. Die Eintracht peilt die nächste Teilnahme am europäischen Wettbewerb an, der Klub spricht nach starkem Saisonstart ein gewichtiges Wörtchen mit, wenn es um einen Platz in den Top 4 geht. Findet noch zusammen, was vor einem Jahrzehnt beinahe zusammengefunden hätte?
Burkardt erklärte im Gespräch mit Sport 1 im Januar 2021 : „Ich bin in der U15 mit 14 Jahren zu Mainz 05 gewechselt. Die Entscheidung fiel damals zwischen Eintracht oder Mainz. Am Ende habe ich mich für Mainz entschieden, weil ich gespürt habe, dass sich der Verein mehr um mich bemüht hat. Ich hatte auch das Gefühl, dass ich mich hier in Ruhe entwickeln kann. Heute kann ich sagen: Das war eine gute Entscheidung.“ Die Vorzeichen, sie haben sich seitdem aber etwas geändert.
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