Familie als Antrieb: Louis Fuchs motiviert für Abstiegskampf in Steinbach

28. November 2024, 16:40 Uhr

Louis Fuchs, hier noch im Trikot der SG Barockstadt, kriselt mit dem KSV Baunatal in der Hessenliga. © Charlie Rolff

Wenn der SV Steinbach am Sonntag (14 Uhr) auf den KSV Baunatal trifft, ist es für beide Teams ein wichtiges Duell um Punkte im Abstiegskampf. Keine leichte Situation für den Vorjahresdritten um den Bad Hersfelder und Ex-Barockstädter Louis Fuchs.

Louis Fuchs wechselte vor der Saison von der SG Barockstadt zum KSV Baunatal , empfahl sich mit 32 Scorerpunkten für die SGB-U23 in der Verbandsliga für die Aufgabe in der Hessenliga. Doch mit dem Tabellendritten der Vorsaison hat Fuchs nicht etwa die Aufstiegsplätze in Sichtweite, sondern muss dringend Punkte gegen den Abstieg sammeln. „Das Glück ist momentan einfach nicht bei uns“, sagt der gebürtige Bad Hersfelder.

Hessenliga: Fuchs mit Aufstiegskandidat Baunatal im Abstiegskampf

Als Beispiel nennt Fuchs gleich das Spiel in der vergangenen Woche gegen den FC Bayern Alzenau (3:3): „Das war ein echt gutes Spiel von uns. Dann machen wir aber einen Fehler und geraten direkt in Rückstand. Es kommt bei uns einfach alles zusammen.“ Auch der 21-Jährige ist mit seiner persönlichen Saison nicht ganz so glücklich. Vier Treffer gelangen Fuchs in 20 Einsätzen. „Vor ein paar Spielen hätte ich noch anders geantwortet. Am Anfang lief es gut, habe immer mal ein Tor geschossen, aber die Erfolgserlebnisse sind zuletzt ausgeblieben. Da komme ich schon ins Grübeln“, sagt Fuchs und betont: „Mal wieder ein Tor oder auch zwei wären schön. Aber in der aktuellen Lage ist das zweitrangig, da zählen nur Siege für den Verein.“

Das Auswärtsspiel beim SV Steinbach (Sonntag, 14 Uhr) ist im Kampf um den Klassenerhalt elementar wichtig, denn der SVS steht mit zwei Punkten mehr vor dem KSV, könnte bei einem Erfolg davonziehen, während die Teams von unten nachschieben. Fuchs wird in Steinbach auf ehemalige Weggefährten wie Fabian Koch, Philipp Bagus oder David Brähler treffen – und kann sich auf Unterstützung freuen: „Es ist schön, wenn die Spiele in der Nähe von der Heimat sind, denn dann kann die Familie im größeren Kreis kommen und zuschauen. Da hat man richtig Bock, zu gewinnen.“

Der HSV ist unterdessen in Mittelhessen unterwegs, reist rund zwei Stunden zum Auswärtsspiel beim TSV Steinbach Haiger II (Sonntag, 15 Uhr). Die Hünfelder feierten zuletzt fünf Hessenliga-Siege in Folge, der TSV ärgerte auf dem Kunstrasenplatz in Haiger-Steinbach allerdings schon Alzenau und Eddersheim (jeweils 3:3).