Pfordts Spielertrainer Timo Peikert zeigte sich selbst ein Stück weit überrascht, wie deutlich sich der FSV durchsetzte. Schließlich trafen beide erst vor weniger als einem Monat im Kreispokal aufeinander, wo sich Pfordt erst im Elfmeterschießen durchsetzen konnte. Deutlich klarer war das Ligaduell. „Uns haben auch ein paar Disziplinlosigkeiten in die Karten gespielt“, spielte Peikert auf eine frühe Rote Karte sowie Zehn-Minuten-Zeitstrafe des VfL an.

Fast zweistellig: Pfordt nimmt Lauterbach im Topspiel auseinander

So ging es bereits mit einem 3:0 für die Gäste in die Pause. Und nach dem Seitenwechsel machte der Absteiger aus der Kreisoberliga einfach weiter und nahm den Vorjahres-Vizemeister gnadenlos auseinander. Am Ende gewann Pfordt mit 9:0. „Es klingt blöd, aber wir hätten sogar noch das ein oder andere Tor mehr machen müssen“, sagte Peikert, dessen Elf schon kurz davor war, einen zweistelligen Sieg zu bejubeln. Peikert und Co. hatten den Ball nach einer Ecke bereits drin gesehen, das mögliche Tor zählte aber nicht. Sei‘s drum: Die Stimmung beim FSV war selbstredend trotzdem bestens – und zumindest für eine Nacht stehen die Pfordter nun an der Tabellenspitze.