B-Jugend: Viktoria siegt

Fiedlers Joker bringen den Dreier

Leon Weiser
28. September 2020, 19:29 Uhr

Sowohl Viktoria als auch Künzell trafen am Wochenende mehrfach das gegnerische Tor. Foto: Kevin Kremer

Sascha Fiedler konnte den zweiten Hessenliga-Auswärtssieg in der Saison bejubeln. Bei Rosenhöhe Offenbach gewann Viktoria Fuldas U 17 mit 3:1. Künzell siegte zudem erstmals in der Verbandsliga .

Das durchaus körperbetonte Spiel am Kunstrasen in Offenbach gegen Rosenhöhe ging verdientermaßen an die Viktoria. „Wir haben gut über außen gespielt und waren sehr mutig, wenn auch teilweise zu ungenau“, berichtete Trainer Fiedler. Das erste Tor erzielte Luka Milenkovski nach 13 Minuten aus guten 20 Metern Entfernung. Auch in Hälfte zwei war das Team von Fiedler erfolgreich. Rosenhöhe machte zwar mehr Druck, aber die Innenverteidiger Lennox Lötters und Eric Fröhlich machten ihren Job souverän. „Beim zweiten Tor hatte ich ein glückliches Händchen. Timo Löser traf die Latte und Can Ay staubte ab“, freute sich Fiedler. Beide Spieler wurden zuvor eingewechselt. Nach dem Anschluss durch eine Bogenlampe agierte das Heimteam weiter mit langen Bällen, weshalb Viktoria wenig zuließ.

Der dritte Treffer fiel nach einem kurzen Freistoß und anschließendem Pass in die Box, wo Giuliano Bruno nur noch einschieben musste. Das sechste Tor vom sechsten Torschützen. „Es ist schön, nicht von einem Spieler abhängig zu sein. Wir trainieren den Torschuss auch immer wieder“, erklärte Fiedler.

Eine Liga tiefer feierte die JSG Künzell mit Coach Uwe Kress gegen Ederbergland den ersten Saisonsieg. „Für die Spieler und Verantwortlichen war es eine Erleichterung, nach dem Pokalsieg gegen West Ring erstmals zu punkten“, blickte Uwe Kress zurück. Dieser bekommt wegen des großen Kaders Unterstützung von Torsten Stratt, der jetzt als Co-Trainer fungiert, um den Klassenerhalt zu sichern. „Wir können uns jetzt besser im Training vorbereiten und arbeiten“, so Kress.

Vor allem Keeper Leo Schramm bekam viel Lob nach dem Spiel. „Es war auch ein Unentschieden möglich, aber Leo hat überragend gehalten.“ Ebenfalls auszeichnen konnte sich Dreierpacker Hüseyin Disli. „Er ist ein bulliger Spieler mit guten Torjägerqualitäten. Wir spielen im 4-2-3-1 und haben ihn so als alleinige Spitze vorne drin. Aber auch Malte Schramm ist sehr torgefährlich“, lobte Kress die beiden. Schramm traf doppelt. Zur jetzigen Pause wegen der Ferien positionierte sich der Coach auch klar. „Die Pause ist absolut schwachsinnig, vor allem jetzt, wo keiner großartig wegfahren kann.“

West Ring muss nach der 0:3 - Pleite in Kassel derweil weiter auf einen Dreier warten