Junioren-Gruppenligen

Flieden/Schweben weiterhin mit weißer Weste

Junioren-Gruppenligen: Nach 2:0-Heimsieg / Horaser Systemumstellung fruchtet in der U17

09. September 2019, 19:25 Uhr

Künzells Henri Stock (rotes Trikot) behielt im Kopfballduell der A-Junioren gegen den Biebersteiner/Giebelrainer Finn Birkenbach die Lufthoheit. Foto: Charlie Rolff

In allen hessischen Gruppenligen gibt es im Altersbereich der C-Junioren nur eine Defensive, die nach dem vierten Spieltag noch eine weiße Weste inne hat: die der JSG Flieden/Schweben. Die Mannschaft von Holger Schöppner ist nach dem Abstieg aus der Verbandsliga in der neuen Klasse angekommen.

A-Junioren: Ripperg tankt Selbstvertrauen fürs Spitzenspiel

Drei Spiele, drei Siege: Nur die JSG Rippberg und der JFV Hünfelder Land sind noch ohne Punktverlust. Morgen (19.15 Uhr) treffen beide Mannschaften aufeinander. Für das Spitzenspiel hat sich Rippberg gegen Horas II schon einmal warmgeschossen, schließlich gewannen die Mannen um Trainer Uwe Bleuel mit 6:0. „Wir haben gut angefangen und hätten nach 20 gespielten Minuten bereits höher in Führung gehen können“, blickt der Übungsleiter auf einen Pfosten- und Lattentreffer zurück. Nach einer halben Stunde ließen die Hausherren etwas nach und ließen die Reserve von Horas stärker werden. „Das 1:1 war durchaus vor der Halbzeit möglich. Nach dem Seitenwechsel haben wir aber überlegen gespielt und die Partie war nach dem zweiten Treffer so gut wie durch“, analysiert Bleuel.

Bei dem Platzverweis gegen einen Horaser Spieler wegen einer Notbremse wünscht sich der Rippberger Coach indes mehr Fingerspitzengefühl des Unparteiischen. „Das war natürlich unglücklich, aber fünf Minuten vor Schluss hätten auch fünf Minuten ausgereicht“, findet Bleuel, der sein Team im Moment gut aufgestellt sieht. „Morgen werden wir sehen, was der gute Start wert war“, schließt der langjährige Jugendtrainer.

B-Junioren: FV Horas noch ungeschlagen

Nach einem schweren vergangenen Jahr in der Verbandsliga hat sich der FV Horas nach zwei Siegen und zwei Unentschieden gut in der Gruppenliga eingelebt. „Wir sind noch ungeschlagen. Ich bin zufrieden, auch wenn es noch ein paar Dinge zu verbessern gibt“, spielt Trainer Maximilian Füg unter anderem auf das jüngste 4:1 gegen Hünfelder Land an.

„Es war generell ein schwieriges Spiel. Wir haben nicht gut in die Partie gefunden. Wir waren zwar vorm Tor sehr effektiv, in der Defensive aber zu anfällig, weshalb wir zurecht den Anschlusstreffer bekommen haben“, blickt Füg auf die erste Halbzeit zurück. Nach der Pause hielt Keeper Daniel Zaplata sein Team zunächst in Führung, ehe der Übungsleiter das System umstellte. Die Änderung sollte Früchte tragen und die Hausherren erhöhten auf 4:1.

C-Junioren: Die Null steht bei Flieden/Schweben

Drei Spiele und kein Gegentor: Diese Glanzleistung ist Absteiger Flieden/Schweben geglückt. „Wir haben in Eiterfeld Glück gehabt, aber noch steht die Null. Mal sehen wie lange noch“, frohlockt Holger Schöppner, Trainer der Jugendspielgemeinschaft. Vergangenen Spieltag stand nach 70 Minuten ein 2:0-Erfolg gegen die zweite Mannschaft von Viktoria Fulda. „Wir haben in der ersten Halbzeit das Spiel beherrscht und auch verdient durch ein Elfmetertor geführt“, analysiert der Übungsleiter. Nach der Halbzeit wendete sich aber das Blatt und die Gäste waren am Drücker, schafften es aber nicht, die nötige Torgefahr auszustrahlen. „Viktoria hat mit vielen Flanken laboriert, die oft an Feind und Gegner vorbeigesegelt sind. Durch das 2:0 nach einer Ecke war die Partie gelaufen.“

„Wir haben vergangene Saison gesehen, dass ein Kader, der zu großen Teilen aus Spielern des jüngeren Jahrgangs besteht, in der Verbandsliga chancenlos ist. Nächstes Jahr hätten wir eine ähnliche Situation, weshalb ein Aufstieg stand jetzt nicht viel Sinn machen würde. Darüber hinaus schätze ich Petersberg etwas besser ein“, schätzt Schöppner die Aufstiegs-Konstellation ein.

Autor: Michel Ickler