Frankfurt-Boss sendet Warnung an Ex-Eintracht-Star Kolo Muani

20. Dezember 2024, 09:03 Uhr

© IMAGO / ANP

Kehrt Randal Kolo Muani bei einem PSG-Abgang in die Bundesliga zurück? Eintracht Frankfurts Sportdirektor Timmo Hardung rät davon ab – aus einem Grund.

Frankfurt – Im Sommer 2023 wechselte Randal Kolo Muani für eine beeindruckende Ablösesumme von 95 Millionen Euro, einschließlich Boni, von Eintracht Frankfurt zu Paris Saint-Germain. Nun, anderthalb Jahre später, lässt sich feststellen, dass der Transfer für PSG und Kolo Muani nicht den erhofften Erfolg brachte.

Der Stürmer findet sich beim französischen Rekordmeister auf dem Abstellgleis wieder, wurde von Cheftrainer Luis Enrique zuletzt nicht berücksichtigt und fehlte gegen Lyon (3:1) und Monaco (4:2) im Kader . Angesichts dieser Situation wird Kolo Muani mit einem möglichen Wechsel im Winter-Transferfenster in Verbindung gebracht, wobei die Bundesliga als potenzielles Ziel gehandelt wird.

„Es gibt bessere Orte als Frankfurt für ihn, um im gegnerischen Trikot zurückzukehren“

Im Falle eines Bundesliga-Comebacks würde Kolo Muani auch als Gast nach Frankfurt zurückkehren. Timmo Hardung, Sportdirektor der Eintracht, warnt den Franzosen aber nun davor. „Ich rate ihm nicht, in die Bundesliga zurückzukehren. Es gibt bessere Orte als Frankfurt für ihn, um im gegnerischen Trikot zurückzukehren“, sagt Hardung süffisant im vereinseigenen Podcast Eintracht vom Main .

Sollte Kolo Muani nach Frankfurt zurückkehren, ist ein herzlicher Empfang unwahrscheinlich. Im Sommer 2023 entschied sich der Franzose für einen Trainingsstreik, um seinen Wechsel voranzutreiben, was bei den Eintracht-Fans auf Unmut stieß. „Kohle Muani – Geld verändert nicht den Charakter, es macht ihn nur sichtbar“, war auf einem Spruchband im Block zu lesen.

Eintracht Frankfurt sieht sich beim Kolo-Muani-Transfer als „Gewinner“

Sportvorstand Markus Krösche äußerte sich damals in einem DAZN -Interview zu Kolo Muanis Verhalten: „Die Wiedereingliederung wäre sehr, sehr schwer geworden. Manchmal muss man entscheiden: Nicht findet man den kleinstmöglichen Nenner, sondern verhindert man den größtmöglichen Schaden.“ Die SGE entschied sich letztlich dazu, Kolo Muani abzugeben. „Wir sind Gewinner, das muss man ganz klar sagen. Wir haben nahezu das bekommen, was wir haben wollten“, so Krösche.

Kolo Muani bleibt der teuerste Verkauf in der Geschichte der Eintracht. Ob der Stürmer im Winter überhaupt in die Bundesliga zurückkehrt, ist ungewiss. Zuletzt gab es Gerüchte um einen möglichen Wechsel zu RB Leipzig, doch nach Informationen von fussball.news ist an diesen Spekulationen nichts dran . Stattdessen könnte sich bei Kolo Muani ein Transfer in die Premier League anbahnen, wobei Manchester United als etwaiger Abnehmer gilt.

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