Trainerduo

Frischauf setzt auf interne Lösung

B-Liga Fulda: Huseini und Osmanoski übernehmen

25. Juni 2019, 12:00 Uhr

Nexhat Huseini will auch in Funktion des Spielertrainers künftig Grund zum Jubel haben. Foto: Charlie Rolff

Lange schon hat der Abschied von Trainer Marcel Preis festgestanden, entsprechend lange hat die SG Frischauf Fulda Zeit nach einem Nachfolger für den Coach, der den Verein um ein Haar in die A-Liga geführt hatte, zu fahnden. Ohne Erfolg. Nun setzt der Verein aus der Siedlung auf eine interne Lösung: Der Sportliche Leiter Besim Osmanoski und Routinier Nexhat Huseini führen das Team in der nächsten Saison an.

"Wir haben echt lange gesucht, aber ohne das entsprechende Kleingeld ist es ganz schwer, einen Trainer für die B-Liga zu begeistern", erklärt Osmanoski ganz offen. Letztlich sei man zum Schluss gekommen, dass die interne Lösung mit dem Trainerduo gegenwärtig die beste für die Mannschaft sei. "Wir beide kennen die Jungs sehr gut. Das wird schon hinhauen", glaubt Osmanoski.

Großartige Ab- und Zugänge gibt es bei Frischauf logischerweise auch nicht, ein Fragezeichen steht dem Vernehmen nach noch hinter dem Verbleib der Ficht-Zwillinge Vadim und Maxim. Nach der knappen Relegationsniederlage gegen Borussia, bei der sich Neu-Coach Huseini (43) beim 3:2-Hinspielsieg sehr schlitzohrig präsentiert hatte, will man den neuerlichen Versuch aufzusteigen nicht als Ziel herausposaunen. "Dazu ist die neue B-Liga mit den Absteigern Giesel, Aschenberg sowie den hochgradig verstärkten Neuenberger in der Spitze zu gut", glaubt Osmanoski. Dennoch will Frischauf eine gute Rolle spielen.

Autor: Christian Halling