Das MiRoBa/Rudolphshan ging durch David Hamann in der 16. Minute in Führung. Die passende Antwort hatte Luca Willems parat, als er in der 17. Minute zum Ausgleich traf. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Torben Völker in der 29. Minute. FSG Jossatal hatte zur Pause eine knappe Führung auf dem Zettel stehen. Felix Kircher ließ sich in der 64. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 2:2 für die SG MiRoBa/Rudolphshan. Ehe der Abpfiff ertönte, war es Mehmet Yilmaz, der das 3:2 aus Sicht der FSG Jossatal perfekt machte (90.). Letztlich nahm die FSG gegen den direkten Abstiegskonkurrenten wichtige Punkte mit und trug einen Sieg davon.

Das MiRoBa/Rudolphshan muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die Abwehrprobleme der SG bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden der Spielgemeinschaft liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 52 Gegentreffer fing. Nun musste sich die SG Michelsrombach/Rudolphshan schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Heimmannschaft entschied kein einziges der letzten zehn Spiele für sich.

FSG Jossatal nimmt mit elf Punkten den Abstiegsrelegationsplatz ein. Die Jossataler schaffen es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 43 Gegentore verdauen musste. Die Gäste bessern ihre eher dürftige Bilanz auf und kommen nun auf insgesamt drei Siege, zwei Unentschieden und acht Pleiten. Nach acht Spielen ohne Sieg bejubelte die FSG Jossatal endlich wieder einmal drei Punkte.

Nächster Prüfstein für die SG MiRoBa/Rudolphshan ist der ESV Weiterode (Sonntag, 14:30 Uhr). FSG Jossatal misst sich am selben Tag mit der Reserve der SG Eiterfeld/Leimbach (16:00 Uhr).