„Ich bin jetzt seit 13 Jahren im Trainergeschäft und hatte eigentlich nie eine richtige Pause“, erklärt Lins, der einzig 2022 mal ein paar Monate ohne Trainerjob war. Damals legte er kurz vor Saisonende sein Amt beim SV Schweben nieder und heuerte kurz nach dem Vorbereitungsstart beim Haimbacher SV an. Den verlässt er im Sommer nach drei Spielzeiten. „Ich will den vollen Fokus auf meine Frau und die zwei Kids legen. Auch im Job werde ich noch mehr eingespannt sein. Und wer mich kennt, weiß, dass ich so ein Amt nur mit 110 Prozent ausfüllen kann“, erklärt Lins.

Fußballpause nach 13 Jahren: Trainer tritt beim HSV ab

Den Tabellenzweiten der A-Liga Fulda verlässt der 36-Jährige mit einem weinenden Auge. „Ich habe den Jungs gesagt, dass sie ihren Trainer verlieren werden, aber einen Zuschauer gewonnen haben. Ich fühle mich pudelwohl im Verein, auch wenn es kräftezehrende Jahre waren“, sagt Lins, der gerade bei seinem späten Start in der ersten Saison Aufbauarbeit betreiben musste. Nun überwintert der HSV mit Tuchfühlung an die Tabellenspitze. „Das große Ziel ist es, als Erster oder Zweiter abzuschließen. Wir haben eine perfekte Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Das Potenzial ist da, langfristig mindestens Kreisoberliga zu spielen.“