„In den vergangenen Wochen hat die Einstellung oft nicht gestimmt. Es war schwierig, da von heute auf morgen den Schalter umzulegen, das hat man in der ersten Halbzeit gesehen. Das war insgesamt keine grandiose Leistung, aber es zählen die drei Punkte“, konstatierte FVH-Coach Matthias Wilde. „Es war ein kleiner Schritt in Richtung Klassenerhalt, es müssen noch weitere folgen.“

Dass der Sieg der Hausherren am Ende nicht unverdient war, lag insbesondere an Halbzeit zwei, als Horas besser in den Zweikämpfen war und auch im Offensivspiel mehr wagte. In Hälfte eins war der FVH, der in der Defensive mit einer Fünferkette agierte, zwar relativ stabil, hatte aber nur wenig Entlastung nach vorne. Dabei ging die Partie blendend los, Max Vogler packte schon nach 15 Sekunden den Hammer raus und traf zur frühen Führung. Doch der Ausgleich von Paul Bock nach guter Ablage in den Rückraum kurz vor der Pause ging absolut in Ordnung (37.).

Nach der Pause kam der leicht angeschlagene Mark Zentgraf in die Partie, der direkt eine Schlüsselrolle einnehmen sollte. Nach einer Standardsituation bekam er den zweiten Ball, köpfte ihn in die Mitte und Thore Hütsch nickte zur erneuten Führung ein (63.). Fünf Minuten später war Zentgraf selbst erfolgreich, nach einem Riesenbock der Gäste im Aufbau schaltete Horas über Keanu Banh um, Noah Odenwald legte für den Torschützen ab. Nur am Ende wurde es noch einmal spannend, als Filip Sumanovs Ball unglücklich über den Pfosten und Torhüter Lukas Richter ins Tor sprang (89.).

Die Statistik:

FV Horas: Richter - Lübeck, Fabrizius, Eckard, Hartung, Hütsch - Peli (46. Zentgraf), Banh, Keller, Vogler (77. Helm) - Odenwald (80. Weitzel).
Rosenhöhe Offenbach: Arnautovic - D. Rosa Garcia, Jandausch (71. Höbel), Hüttner, M. Rosa Garcia - Sumanov, Boudchich - Müller, Bock, Speck - Glavan (51. Strechie).
Schiedsrichter: Steffen Krah (Herolz).
Zuschauer: 70.
Tore: 1:0 Max Vogler (1.), 1:1 Paul Anton Bock (37.), 2:1 Thore Hütsch (63.), 3:1 Mark Zentgraf (68.), 3:2 Filip Sumanov (89.).