Geburtstagskind Fabian Göb entscheidet das Derby für Nüsttal

C-Junioren-Gruppenliga: Sejo Kolic neuer Trainer von West Ring

21. September 2015, 20:25 Uhr

Luca Kirchner (links) und die JSG Nüsttal konnten sich im Derby durchsetzen.

Im Fokus der C-Junioren-Gruppenliga stand am Wochenende das Derby zwischen der JSG Nüsttal und dem JFV Hünfelder Land. Außerdem wollten der JFV Fulda, der JFV Gemeinde Petersberg und die JSG Wildeck ihre weiße Weste ausbauen.

JSG Nüsttal - JFV Hünfelder Land 2:1 (1:1)

Hünfeld erwischte den besseren Start ins Derby und ging durch Julian Helm in Führung. "Zu diesem Zeitpunkt war das auch verdient, Hünfeld hatte mehr vom Spiel", erklärte Christian Landgraf, Trainer der JSG Nüsttal. Anschließend war der Gastgeber aber besser im Spiel und erzielte folgerichtig noch vor der Pause den Ausgleich. Auch nach der Pause war Nüsttal die spielerisch überlegene Mannschaft, erneut war es dann Geburtstagskind Fabian Göb, der das 2:1 erzielte. "Danach haben wir es verpasst, die zahlreichen Chancen zu verwerten, aber auch Hünfeld war immer mal wieder gefährlich in der Offensive", so Landgraf. "Für die zahlreichen Zuschauer war es jedenfalls ein ansehnliches Spiel mit einem alles in allem verdienten Sieger."

Tore: 0:1 Julian Helm (16.), 1:1 Fabian Göb (31.), 2:1 Fabian Göb (39.).

JFV Fulda 2015 - JFV Bad Soden-Salmünster II 2:0 (2:0)

Vierter Sieg im vierten Spiel - der JFV Fulda konnte auch nicht von Bad Soden II gestoppt werden. "Bad Soden war aber ein ganz guter Gegner. Richtige Möglichkeiten haben wir aber nicht zugelassen, wir hatten sie da schon im Griff gehabt", gab Dennis Leinweber, Coach des JFV Fulda, zu Protokoll. "Wir haben unseren Stiefel runter gespielt und noch einige Chancen mehr gehabt. Der Sieg ist auf jeden Fall verdient." Der neugegründete Jugendförderverein rangiert damit weiterhin auf Rang eins.

Tore: 1:0 Dennis Möller (15.), 2:0 Mevlan Xhaferi (33.).

SV Flieden - JSG Wildeck 1:5 (0:2)

Drittes Spiel, dritter Sieg - die JSG Wildeck agiert weiterhin äußerst erfolgreich. Auch die knapp 100 Kilometer lange Anreise machte den Wildeckern dabei nichts aus, die Mannschaft war von Beginn an hellwach. Mit 2:0 ging es in die Kabine, nach der Pause wurde es dann aber nochmal kurz spannend. Max Wilhelm (45.) hatte die Chance zur Vorentscheidung, scheiterte und im direkten Gegenzug fiel der Anschlusstreffer. Doch auch davon ließ sich Wildeck nicht beeinflussen und erhöhte in kürzester Zeit zum verdienten 5:1-Endstand.

Tore: 0:1 Elia Notka (3.), 0:2 Noah Klüber (14., Eigentor), 1:2 Jonas Möller (46.), 1:3 Henrik Schlüter (47.), 1:4 Max Wilhelm (50.), 1:5 Nils Eckhardt (54.).

JFV Gemeinde Petersberg - JFV Bad Hersfeld 2:0 (1:0)

Zum einjährigen Jubiläum des JFV Gemeinde Petersberg musste der Gastgeber plötzlich ohne seinen Coach Hayrettin Yildiz sowie Co-Trainer Luigi Tranchina auskommen. Beide mussten kurzfristig bei der zweiten Senioren-Mannschaft aushelfen. Dafür übernahmen B2-Coach Marc Aschenbrücker und der Spieler der ersten Mannschaft, Patrick Stupp. Geschadet hat das den Spielern aber nicht. "Wir waren die klar bessere Mannschaft. Wir hätten noch deutlich mehr Tore machen können", war Interimscoach Patrick Stupp zufrieden.

Tore: 1:0 Maximilian Wilhelm (24.), 2:0 Lucas Czarnecki (46.).

JSG West Ring - FV Horas II 3:3 (1:1)

Die JSG West Ring absolvierte das Spiel unter der Leitung des neuen Trainers Sejo Kolic, der die Nachfolge von Damir Katusic antritt. Dieser konnte sein Amt aufgrund beruflicher Verpflichtungen nicht weiter ausführen. "Ich habe spontan zugesagt", so Kolic, der mit seinem ersten Spiel zufrieden sein kann. "Wir wollten nach den Niederlagen zum Auftakt unbedingt punkten, das Ziel haben wir erreicht." Nach 58 Minuten lag West Ring noch 1:3 zurück, dann gelang dem Gastgeber noch der Ausgleich: "Das Spiel war ausgeglichen, deswegen denke ich, dass das Ergebnis passt."

Tore: 1:0 Colin Wald (16.), 1:1 Lauritz Möller (27.), 1:2 Lion Awalom (46.), 1:3 David Hillenbrand (53., Elfmeter), 2:3 Justin Kratz (59.), 3:3 Luke Sammet (61.).

JFV Burghaun - FSV Hohe Luft 0:3 (0:1)

Die Partie begann eine halbe Stunde später, da der Schiedsrichter einige Verspätung hatte. Dennoch startete der Gast aus Hohe Luft hellwach und ging direkt mit 1:0 in Führung. "Es hat mich schon überrascht, dass wir so stark angefangen haben. Normalerweise ist die Konzentration nach so einer Verspätung ja erstmal weg", erklärte Hohe Lufts Trainer Dominic Pelikan, dessen Elf dann auch in die zweite Halbzeit direkt hellwach startete und für die Vorentscheidung sorgte. "Wir hätten auch noch höher gewinnen können, insgesamt ist der Sieg auf alle Fälle verdient", so Pelikan.

Tore: 0:1 Blazhe Brndevski (2.), 0:2 Anupat Kepuang (36.), 0:3 Manuel Nikolovski (68., Elfmeter).

Autor: Steffen Kollmann