Gegentor in der Nachspielzeit klaut Gläserzell zwei Punkte

Frauen-Hessenliga: Michelle Becks Doppelpack reicht nicht

14. April 2018, 15:25 Uhr

Michelle Becks Doppelpack reichte nicht.

Stephan Fröhlich wartet weiterhin auf seinen ersten Sieg nach seiner Rückkehr zum SV Gläserzell. In der Frauen-Hessenliga holte sein Team gegen Eintracht Lollar ein 2:2 (0:1)-Unentschieden.

Dabei war der SVG sogar kurz vorm Sieg, ehe noch in der Nachspielzeit der Ausgleichstreffer fiel. "In bester Gerd-Müller-Manier" habe Lollars Toptorjäger Johanna Straube laut Fröhlich den Ball verwertet. "Drei Punkte hätten wir uns heute verdient gehabt. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel dominiert und guten Fußball gespielt."

Schon zur Pause hätte Gläserzell das ein oder andere Tor erzielen können, wenngleich Lollar ein leichtes Übergewicht hatte und so mit einer knappen Führung in die Pause ging. Den Rückstand drehte Michelle Beck mit ihrem Doppelpack, nachdem sie zunächst im zweiten Anlauf traf und später den Ball in den Winkel jagte. "Vorher haben wir noch geflachst, dass sie noch nie auf diese Weise ein Tor erzielt hat", so Fröhlich, der dennoch davon überzeugt war, dass der Schuss so nicht geplant war.

Dass das 2:1 nach 73 Minuten aber nicht der Siegtreffer war, lag nicht nur am Tor in der Nachspielzeit, sondern auch daran, dass Gläserzell in einigen Kontersituationen nicht zum Abschluss kam. Der SVG wartet unter Fröhlich damit auch im vierten Spiel nach der Winterpause auf den ersten Sieg und steckt weiter mitten drin im Abstiegskampf.

SV Gläserzell: Jökel; Wiegand, Kress, Menz (55. Volkmer), Köhler, Schmidt, Gemperlein, Hillenbrand, Koll (80. Kurth), Röder (65. Wypart), Beck.
Tore: 0:1 Jeanine Stöfhas (34.), 1:1, 2:1 Michelle Beck (59., 73.), 2:2 Johanna Straube (90.+2).

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