Güven ärgert sich über „katastrophale Fehler“ und Beleidigungen der Gastgeber
„Wir haben uns mal wieder katastrophale Fehler geleistet. Wir machen keine kleinen Fehler, sondern solche, die uns am Ende die Punkte kosten. Wir spielen dem Gegner die Bälle praktisch in den Fuß“, haderte Trainer Atilla Güven nach Spielende. Denn eigentlich hatte sein Team nach einer torlosen ersten Hälfte die richtige Reaktion auf das Gegentor zum 0:1 untermittelbar nach der Pause gezeigt. Theo Witte und Paul Wagner hatten die Partie innerhalb weniger Minuten gedreht und eine 2:1-Führung herausgespielt. „Wir sind super zurückgekommen, was aber auch viel Kraft gekostet hat. Und dann passieren wieder diese Fehler“, so Güven, dessen Team in den letzten zehn Minuten der Begegnung den Sieg aus der Hand gab. „Ich kann es mir selbst nicht erklären.“
Neben der ärgerlichen Niederlage missfiel dem Fuldaer Trainer allerdings auch die Art und Weise, wie am Brentanobad mit dem JFV umgegangen wurde: „Es war insgesamt sehr hitzig und wir wurden mehrfach beleidigt. Ich hoffe, dass der Schiedsrichter das auch in seinem Bericht vermerkt. Wenn Rot-Weiss dann zum Rückspiel zu uns kommt, werden wir erst einmal zeigen, was Gastfreundschaft wirklich bedeutet“, betont Güven, der außerdem auf den geplanten Ausflug seiner Mannschaft zum Bundesliga-Spiel von Eintracht Frankfurt gegen Leverkusen verzichtete. Einige Eltern hatten Bedenken aufgrund der jüngsten Vorkommnisse in Paris und Hannover geäußert.
Viktoria Fulda: Otto; Mulaj (50. Dugan), Milenkovski, Behr (44. Staffa), Bauer (44. Witte), Schäfer, Schwarz, Budesheim, Zvekic, Wagner, Grosch.
Tore: 1:0 Mario Letizia (38.), 1:1 Theo Witte (53.), 1:2 Paul Wagner (59.), 2:2 Gabriel Bisignano (62.), 3:2 Mario Letizia (67.), 4:2 Bilal El Bachiri (70.)
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