Hätte die Eintracht Marmoush verkaufen müssen? Das sagt Krösche

31. August 2024, 21:44 Uhr

© IMAGO/Florian Ulrich

Omar Marmoush bleibt bei Eintracht Frankfurt und zeigt seine Klasse gegen TSG Hoffenheim. Seine Leistung könnte Zweifler umstimmen.

Frankfurt - Eintracht Frankfurt hat erfolgreich den Verkauf von Omar Marmoush abgewehrt. Nottingham Forest hatte Interesse an dem Ägypter gezeigt, doch Marmoush entschied sich am Deadline Day für einen Verbleib. Nur einen Tag später zeigte er sich in Hochform und war beim 3:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim nicht zu stoppen. Mit zwei direkten Torbeteiligungen und ständigem Druck auf die unsichere Abwehr der Kraichgauer war er ein entscheidender Faktor.

Hat Omar Marmoush seinen Höhepunkt schon erreicht?

Marmoushs Leistung gegen Hoffenheim war beeindruckend . Trotz der allgemeinen Freude über seinen Verbleib gab es Stimmen, die glaubten, er habe bereits seinen „Peak“ erreicht und hätten einen Verkauf bevorzugt. Mit 16 Toren in 40 Pflichtspielen und fünf Vorlagen war seine Bilanz beeindruckend, doch einige Beobachter zweifelten, ob er diese Statistik wiederholen kann. Wird er seine Kritiker widerlegen? Diese Frage stellte fussball.news an Sportvorstand Markus Krösche .

Krösche reagierte entschieden: „Omar ist ein Spieler, der sich sehr gut bei uns entwickelt hat. Aber ich sehe bei ihm noch viel Entwicklungspotenzial.“ Er lobte Marmoushs Leistung beim letzten Tor des Spiels : „Beim Tor hat er Ruhe bewahrt und den Torhüter ausgeguckt. Das ist ein Entwicklungsschritt.“ Zuvor hatte der Nationalspieler mit einem geschickten Assist geglänzt.

Toppmöller-Lob für sein Sturmduo

Trainer Dino Toppmöller lobte ebenfalls Marmoush und seinen Kollegen Hugo Ekitiké, der an diesem Tag ebenfalls herausragend spielte. Niels Nkounkou hatte Marmoush auf der linken Seite in Position gebracht und der Stürmer bediente Ekitiké perfekt. Es gab Befürchtungen, dass die beiden Dribbler sich gegenseitig im Weg stehen könnten, doch gegen die TSG zeigten sie ständige Positionswechsel und waren dadurch unberechenbar.

„Gerade das Tempo von Omar und Hugo ist sehr schwer zu verteidigen. Wenn sie dann noch ihre Aufgaben in der Defensive erledigen, dann ist das sehr gut. In den ersten beiden Partien haben sie gut agiert. Aber sie haben weiterhin Luft nach oben“, lobte Toppmöller sein Duo .Der Saisonstart verlief somit zufriedenstellend. Eintracht Frankfurt ist in der nächsten Runde des DFB-Pokals und konnte die 0:2-Niederlage in Dortmund mit einem wichtigen Heimsieg ausgleichen.

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