Halbe Bundesliga jagt Hoffenheim-„Juwel“ - steigt Eintracht aus?

03. Dezember 2024, 08:35 Uhr

© IMAGO/Hasan Bratic

Eintracht Frankfurt zeigt Interesse an Tom Bischof, doch ein Wettbieten will der Klub vermeiden. Werden die Hessen aus dem Transferpoker aussteigen?

Frankfurt - Im Abstiegskampf der TSG Hoffenheim gilt Tom Bischof als einer der vielversprechendsten Spieler. Der 19-Jährige, der 2015 zur Jugendabteilung der Kraichgauer stieß, hat in seinen jungen Jahren bereits 35 Bundesligaspiele absolviert und beim 4:3-Sieg gegen RB Leipzig sein erstes Tor erzielt. Nicht ohne Grund steht der zentrale Mittelfeldspieler bei der Hälfte aller Erstligisten auf dem Notizblock.

Bischofs Vertragslage macht ihn für viele Vereine attraktiv

Bischofs sportliche Entwicklung ist beeindruckend, aber auch seine Vertragslage macht ihn für viele Vereine attraktiv. Der in Aschaffenburg geborene Spieler kann im kommenden Sommer ohne Ablöse verpflichtet werden. Da Bischof konstant gute Leistungen zeigt, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit verheißungsvoller Angebote. Obwohl Geld in dieser frühen Phase seiner Karriere nicht die Hauptrolle spielt, könnte es den Ausschlag geben, wenn er zwischen zwei oder drei Vereinen wählen muss .

Gerüchte über Bischofs Wechsel zu Eintracht Frankfurt kamen bereits in einem sehr frühen Stadium der Gespräche auf. Die Hessen könnten eine interessante Option für den Spieler sein und auch der junge Spieler hat das Interesse der Frankfurter geweckt. Dennoch wird sich der Traditionsverein laut Informationen von fussball.news nicht auf ein Wettbieten einlassen. Sportvorstand Markus Krösche hat klare wirtschaftliche Vorstellungen und bleibt auch in solchen Fällen, wenn er einen Spieler interessant findet, strikt. Könnte dies bedeuten, dass die Eintracht bald aus dem Poker um Bischof aussteigt?

Eintracht will kein Wettbieten eingehen

Die Konkurrenz um Bischof ist mit Vereinen wie RB Leipzig und laut Sky auch dem FC Bayern München enorm . Im letzten Jahr besuchte er privat ein Heimspiel der Münchner in der Allianz Arena . Und RB hat laut Sportvorstand Marcel Schäfer bereits konkrete Gespräche mit den Eltern des Spielers geführt. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus. Ab dem 1. Januar 2025 kann Bischof ohne Rücksprache mit Hoffenheim dort unterschreiben, wo er möchte.