SG Eiterfeld/Leimbach - SG Niederaula/Kerspenhausen 3:1 (0:1).

Zwar hat die SG Eiterfeld/Leimbach das zweite Testspiel der Vorbereitung gewonnen, zufrieden war Trainer Florian Roth aber überhaupt nicht und wählte deutliche Worte: „Die erste Halbzeit war desaströs, so kannst du in einem letzten Testspiel vor dem ersten Pflichtspiel gegen einen Hessenligisten nicht auftreten. Da fehlt einfach die Einstellung, das ist Larifari. Das kotzt mich an.“ Nach dem Seitenwechsel sei das Engagement besser gewesen, aber weit davon entfernt, Roth glücklich zu stellen.

Einziger Lichtblick beim 3:1-Erfolg über Kreisoberligist Niederaula/Kerspenhausen: Dominik Hanslik war nach langer Verletzung wieder dabei und traf zum zwischenzeitlichen 2:1. „Das ist sehr positiv zu bewerten, mit ihm war ich sehr zufrieden. Auch ein Luca Pfalzgraf hat in fünf Minuten der zweiten Halbzeit mehr Engagement gezeigt, als die erste Mannschaft in den ersten 45 Minuten“, sagte Roth. Ihm fehlte erneut Angreifer Boas Kümmel. „Ein MRT gemacht, er ist in der Reha-Phase. Wir müssen sehen, wann er wieder einsteigen wird“, betonte Roth.

SG Eiterfeld/Leimbach: Budenz; Preis, Kurz, Sorg, Hilpert, Behr, Kramer, Hanslik, Wenzel, Witzel, Reichmann (Göbel; Röhn, Busold, Pfalzgraf, Köller, Pomnitz, Wolf). Tore: 0:1 Przemyslav Chomicz (23.), 1:1 Nils Wenzel (49.), 2:1 Dominik Hanslik (54.), 3:1 Luca Pfalzgraf (66.).

Türk Gücü Friedberg - SG Bad Soden 4:0 (2:0)

In den bisherigen Testspielen gegen Hessenligisten hielt die SG Bad Soden gut mit und gewann gegen den 1. FC Erlensee, Aufstiegsanwärter Türk Gücü Friedberg war für die Sprudelkicker allerdings eine Nummer zu groß. „Der Abschluss einer Vorbereitung ist immer speziell. Ich glaube, jeder ist froh, wenn die Wintervorbereitung vorbei ist. Der letzte Test hat mir ordentlich gefallen, auch wenn wir die 15 Minuten nach der Halbzeit nicht so ganz auf dem Platz waren“, sagte TGF-Trainer Enis Dzihic.

Während Bad Soden erst am 2. März ins Ligageschehen eingreift, beginnt für Türk Gücü von nun an die Vorbereitung auf das Topspiel gegen den KSV Baunatal (Samstag, 14 Uhr). „Baunatal hat eine sehr gute Philosophie, macht sehr gute Arbeit. Natürlich wollen sie die Tabellenführung jetzt bis zum Schluss verteidigen, aber das wird nicht einfach. Jetzt sind wir die Jäger“, betonte Dzihic, der allerdings mit mehreren Schwerverletzten aus der Wintervorbereitung kommt. Alit Usic, Demyan Imek, Finn Landburg und Peter Jost werden Friedberg noch sehr lange fehlen.

SG Bad Soden: Aulbach; Hilchenbach, Huhn, Mezini, Pekesen, Zeller, Kovac, Ehlert, Fiorentino, Neiter, Mosch (Ersöz; Noori, Vinojcic, Gavric, Weismantel, Kymlicka). Tore: 1:0 Patrick Schorr (8.), 2:0 Manuel Konate-Lueken (30.), 3:0 Patrick Schorr (88.), 4:0 Luca Morlac (90.).