Hartmann warnt: Ausgangslage ist gut, aber gefährlich

Relegation zur Kreisoberliga Süd

08. Juni 2017, 06:50 Uhr

Foto: Charlie Rolff

Besser könnte die Ausgangslage der SG Magdlos in der Relegation zur Kreisoberliga Süd nicht sein: Am Donnerstag (19 Uhr) könnten sich die Magdloser in Edelzell sogar eine Niederlage mit zwei Toren Differenz erlauben und wären dennoch aufgestiegen. Mit solchen Szenarien will sich Spielertrainer Mario Hartmann allerdings nicht beschäftigen.

„Unsere Situation ist gut, aber auch gefährlich“, warnt Hartmann vor verfrühter Euphorie: „Noch ist nichts entschieden und es wäre auch vermessen, sich jetzt schon mit dem Aufstieg zu beschäftigen. Wir müssen unsere Leistung jetzt noch einmal abrufen, denn es wird in Edelzell auf die Tagesform ankommen.“

Mit der SGE treffen die Magdloser schließlich auch auf einen angeschlagenen Boxer, der am Sonntag beim 2:7 gegen Rönshausen einen ganz schwarzen Tag erlebt hatte. Unterschätzen werden die SGM-Spieler den Vizemeister der A-Liga Fulda deshalb nicht, denn „die Mannschaft hat das Spiel sicherlich aufgearbeitet. Uns erwartet jetzt ein ganz anderer Gegner, der zuhause spielt, den Platz kennt und die Fans im Rücken hat“, erinnert Hartmann.

Zudem hat die SGM in dieser Woche eine Hiobsbotschaft erhalten: Pascal Arndt hat sich im Duell mit der SG Rönshausen einen Kreuzbandriss zugezogen und wird monatelang ausfallen, wie Hartmann bedauernd feststellt: „Es tut mir einfach leid für den Jungen. Aber ich bin mir sicher, dass er zurückkommen wird.“

Auf Seiten der SG Edelzell, die mit drei Toren Differenz gewinnen müsste, um doch noch die Chance auf Rang zwei zu wahren (wir haben berichtet), betont Interimstrainer Andreas Pecks: "Wir gehen ganz realistisch an die Sache heran und wollen vor allem Wiedergutmachung nach der 2:7-Pleite. So richtig weggesteckt haben wir die Niederlage aber noch immer nicht", so Pecks, der mit Volker Reinhard das Trainerduo bildet. "Wir hoffen einfach, dass jetzt ein Ruck durch die Mannschaft geht und wir uns ordentlich vor unserem eigenen Publikum verabschieden."