Im vergangenen Sommer übernahm das Duo die Nachfolge von Meik Voll. War Daniel Heil schon als Spieler bei der Rhönern aktiv, zog es Jens Keim neu zur SG Ehrenberg . Beide kennen sich bestens, legen stets gemeinsam die Strecke in die Rhön zurück. Für den Handschlag in Sachen neuer Saison waren lange Gespräche nicht vonnöten. „Wir haben uns ausgetauscht, Kleinigkeiten besprochen und haben vielmehr den Blick in die Zukunft gerichtet. Die Frage nach der Verlängerung war zweitrangig. Es ging mehr darum, in welcher Form die Zusammenarbeit verlaufen soll“, erläutert Simon Schmitt aus dem Führungsteam der SGE.

Beiden attestiert Schmitt eine „sachliche und fachliche“ feine Art. Mit dieser haben Heil und Keim es geschafft, den Umbruch bisher gut hinzubekommen. „Es ist wieder Leidenschaft vorhanden. Die Mannschaft präsentiert sich total homogen auf und neben dem Platz. Aus Vereinssicht sind wir sehr zufrieden. Beiden imponiert, dass man ruhig etwas aufbauen kann.“ Nicht zuletzt die Hessenpokal-Erlebnisse haben die Lust auf den Fußball in Ehrenberg wieder geweckt.

Gruppenliga: SG Ehrenberg verlängert mit Trainer-Duo Heil/Keim

Für Keim, zuvor Trainer bei der SG Bronnzell und schon mit Profi-Erfahrung beim 1. FC Köln ausgestattet, sei rasch klar gewesen, dass nach einer Saison nicht alles vorbei sei. „Am Anfang haben wir betont, dass Jahr eins ein Übergangsjahr ist. Es hat sich so eingestellt und wir befinden uns auf einem guten Weg“, meint Keim, der die SG Ehrenberg als „harmonisch und familiär“ bezeichnet und ein Lob in Sachen Einstellung der Spieler ausspricht.

Keim ist der erfahrenere Part zum Trainer-Neuling Heil, jedoch betont er, „dass die Zusammenarbeit nur mit Daniel zusammen so ausgeführt werden kann. Bei den Fahrten zu Training und Spielen tauschen wir immer Ideen aus. Die Mannschaft verinnerlicht die Abläufe immer mehr, weshalb wir das erste halbe Jahr richtig einzuschätzen wissen.“ Die SGE steht in der bedrohten Zone, weshalb Keim weiß: „Wir müssen in der Vorbereitung richtig Gas geben. Jeder ist intelligent genug und kann die Tabelle lesen. Es kommt auf die Fitness und Einstellung vorrangig an. Der Start in die Restrunde ist eminent wichtig.“