Hessenliga: Eschborn stellt Insolvenzantrag

Südhessen planen Neuanfang in der Gruppenliga

24. Mai 2016, 15:39 Uhr

Eschborn und Trainer Michael Leopold werden im kommenden Jahr nicht in der Hessenliga an den Start gehen. Foto: Charlie Rolff

Trotz monatelanger intensiver Gespräche und großem Einsatz des alten und neuen Präsidiums ist es dem 1. FC Eschborn nicht gelungen, die finanziell angespannte Situation des Vereins spürbar zu verbessern und dem 1. FCE eine neue Perspektive zu geben. Infolge dessen hat der 1. FC Eschborn am 20. Mai 2016 Insolvenzantrag gestellt. Das gibt der Verein in einer Pressemitteilung bekannt.

"Das Präsidium ist nach intensiver Prüfung der Situation und vielen offenen Gesprächen, insbesondere auch mit den Sponsoren und dem Umfeld des Vereins, zu der Erkenntnis gelangt, dass der schwere Gang in die Insolvenz der einzig gangbare Weg für den Verein ist. Die Vereinsgeschäfte werden trotz des Insolvenzantrags bis auf weiteres fortgeführt", heißt es in der Mitteilung.

Der Verein habe beim Hessischen Fußball-Verband einen Antrag gestellt, in dem der Club darum bittet, in der kommenden Saison in der Gruppenliga Wiesbaden an den Start zu gehen. "Normalerweise sollte das durchgehen", erklärt Verbandsfußballwart und Hessenliga-Klassenleiter Jürgen Radeck. Da der Antrag nach dem 15. Mai gestellt wurde, wird sich die Anzahl der Absteiger in Hessens Elite-Liga aber nicht verringern. "Es werden zwei von drei Teams aus der Aufstiegsrunde zur Hessenliga aufsteigen", erklärt Radeck. / kol, les

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