Hessenliga: Hohmann hat mehrere Umbau-Optionen
Sechs-Punkte-Spiel von Flieden in Darmstadt
Sieben Punkte beträgt die Differenz der beiden Mannschaften. Die Gefahr für die Mannschaft aus dem Königreich ist groß, mit einer Niederlage wieder richtig in Abstiegsnot zu geraten. Davor warnt auch Trainer Martin Hohmann: „Wir wollen uns natürlich wieder im gesicherten Mittelfeld etablieren. Wenn wir jetzt verlieren, könnte der Abstand da einfach zu groß werden“, so der Coach, der froh war, dass Darmstadt die Partie in Lohfelden am vergangenen Samstag für sich entscheiden konnte – wenn auch glücklich in Unterzahl und dank eines Eigentores.
„Das dient uns natürlich noch einmal als Warnung. Wir hoffen, dass wir jetzt auch mal das nötige Quäntchen Glück haben, denn mit diesem wäre wahrscheinlich schon ein Sieg gegen Eschborn möglich gewesen.“
Bei den Rot-Weißen ist seit wenigen Wochen ein ehemaliger Weggefährte Hohmanns als Trainer tätig: Der ehemalige Spieler von Borussia Fulda, Kelvin King, will mit Kapitän Dominik Lohrer den Abstieg verhindern. Interimsweise war dort seit November der Sportliche Leiter Bodo Mattern eingesprungen.
Bevor es am Samstag zum Aufeinandertreffen kommt, muss sich Hohmann erneut Gedanken machen, welche Umstellungen er vornehmen wird. Denn neben André Leibold, der nach seiner Roten Karte gegen Eschborn für zwei Spiele gesperrt wurde, wird auch Marco Gaul aus privaten Gründen ausfallen.
„Fest steht, dass ich die Innenverteidigung mit Andy Drews und Sascha Rumpeltes nicht auseinander reißen werde. Wie ich André Leibold ersetzen werde, dafür habe ich mehrere Optionen“, so Hohmann, der defensiv wieder auf Sebastian Ruhl bauen kann oder auch einen Einsatz von Gabriel Müller in Erwägung zieht. Auch für den Ersatz von Marco Gaul gibt es mehrere Varianten: Stefan Dietz oder Julian Ankert stehen bereit. „Da warte ich erst noch die Eindrücke der Trainingswoche ab“, so Hohmann.