Hessenliga: Konter und Standards – das Fliedener Erfolgsrezept
Buchonia siegt 4:1 (3:1) in Seligenstadt
Die Fliedener verteidigten über die volle Spielzeit sehr diszipliniert und setzten immer wieder auf das schnelle Umschalten nach Balleroberung sowie die eigene Stärke bei ruhenden Bällen. „Das war heute eine richtig gute Vorstellung von uns. Wir haben wieder das gemacht, was wir am besten können: kämpfen, grätschen und kontern“, fasst Buchonen-Angreifer Fabian Schaub zusammen, der die Gäste bereits in der 14. Minute in Führung brachte. Einen Freistoß von Dennis Nuspahic verlängerte ein Seligenstädter unglücklich, sodass Schaub keine Probleme hatte, den Ball aus kurzer Distanz über die Linie zu drücken.
Allzu lange sollte die Freude allerdings nicht anhalten. Bereits in der 23. Spielminute glich die Heimelf aus. Tobias Leis zirkelte einen Freistoß aus 17 Metern herrlich über die Mauer und traf zum 1:1-Ausgleich, von dem sich die Fliedener aber nicht verunsichern ließen. So traf Sascha Gies keine zwei Minuten später zur erneuten Führung, als Schaub seinen Sturmpartner herrlich freispielte und dieser frei vor Damien Jaworowicz die Nerven behielt (25.). Die Fliedener verteidigten in der Folge geschickt und ließen in der Defensive nichts anbrennen. In der 38. Minute war es wieder Gies, der nach einem Eckball von Nuspahic zum 3:1 einnetzte. Zwei Minuten später hatte Nuspahic sogar die Riesenchance zum 4:1, nachdem Sascha Rumpeltes im Strafraum zu Fall gekommen war. Der Mittelfeldspieler jagte den fälligen Strafstoß aber in den Seligenstädter Himmel, sodass die Mannschaft aus dem Königreich mit einem 3:1 im Rücken in die Kabine ging.
„Nach der Pause hat Seligenstadt noch einmal ordentlich Druck gemacht, allerdings konnte unsere Defensive dem standhalten. Das Spiel stand zu keinem Zeitpunkt auf der Kippe“, freut sich Schaub, der mit seinem Treffer in der 75. Minute zum 4:1 dann endgültig alles entschied. „Hätten wir unsere Konter besser gefahren, dann hätten wir noch ein, zwei Tore mehr schießen können“, so der Angreifer, der seine Saisontreffer vier und fünf bejubeln konnte.
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