Hessenliga: "Nur gegen Alzenau war es unter aller Kanone"
Fliedens Martin Hohmann stellt klar: Alles im grünen Bereich
"Wenn du schreibst und denkst, dass du nichts zu verlieren hast, dann hast du schon verloren", wirkt Hohmann der Phrase schon im Ansatz entgegen: "Jedes Spiel muss erst gespielt werden, aber klar ist es so, dass wir über uns hinauswachsen müssen, wenn wir etwas holen wollen." Mit dabei ist dann wieder Sascha Rumpeltes, der seine Vier-Spiele-Sperre abgesessen hat. Dafür muss Jonas Ritzel aufgrund einer starken Hüftprellung pausieren, für ihn wird Lukas Hohmann das Tor hüten: "Er ist ein anderer Torwarttyp, hat eine andere Sprache am Platz und steht anders. Aber er hat bewiesen, dass er es kann", sagt Martin Hohmann über Namensvetter Lukas, der in der vergangenen Saison einmal in Fernwald zum Einsatz kam.
Am vergangenen Doppelspieltag zeigte Flieden zwei Gesichter: "Nach dem Alzenau-Spiel musste ich ausflippen. Das war aber das einzige Spiel in dieser Saison, das unter aller Kanone war. Beim 1:5 in Lohfelden hatten wir einfach einen schwachen Kader, das können wir in Flieden nicht auffangen. Beim 1:1 gegen Ederbergland am Sonntag ist die Mannschaft zumindest gelaufen und hat gekämpft, das war wesentlich besser", erklärt Hohmann, der Sascha Gies und Kapitän Andreas Drews auf die Bank setzte: "Das hätte auch zehn andere treffen können. Aber irgendwo muss am Ende das Mannschaftsgefüge noch passen. Der Gabriel Müller hat es zum Beispiel richtig gut gemacht." Insgesamt gelte es festzuhalten, dass nach wie vor alles im grünen Bereich sei, in Flieden gehe es weiterhin zunächst einfach erst einmal darum, den Klassenerhalt zu sichern.