Endrunde in Fulda

Highlight des Winters? Längst nicht mehr für jeden

Fuldaer Futsalkreismeisterschafts-Endrunde: Nur zehn Teams dabei

24. Januar 2020, 07:01 Uhr

Titelverteidiger SG Rückers ist wieder mit am Start. Foto: Steffen Kollmann

Die Fuldaer Futsalkreismeisterschafts-Endrunde geht am Wochenende in der Künzeller Kreissporthalle über die Bühne. Eine Vorrunde gab es bei den Senioren nicht, so wenige Teams wie nie zuvor haben gemeldet.

Nur zehn Mannschaften kämpfen am Sonntag ab 12 Uhr um den Titel, zunächst werden in zwei Fünfergruppen die Halbfinalteilnehmer ermittelt. Das Endspiel ist für 17.15 Uhr terminiert. Wer am Anfang gegen wen spielt, steht noch nicht fest, die Auslosung der Gruppen erfolgt im Vorfeld live in der Halle. „Da ist schon vor dem ersten Anstoß für Spannung gesorgt“, so Turnierleiter Gerhard Wiegand, der sich auf ein ausgeglichenes Teilnehmerfeld freut.

Titelverteidiger ist die SG Rückers, klassenhöchster Verein Gruppenligist SV Großenlüder. Spieler Christopher Ripka hat dabei den Hut auf. „Ich persönlich habe immer gerne in der Halle gespielt, das war früher schon immer das Highlight in jedem Winter. Und ich weiß, dass viele unserer Jungs genauso denken“, sagt der 33-Jährige, der eine erweiterte erste Mannschaft ins Rennen schickt.

Doch längst nicht jeder nimmt die Hallenrunde noch als Highlight wahr. Dass nur so wenige Vereine mit dabei sind, findet Ripka schade. Nicht nur der Routinier der Teutonia hätte wohl lieber den klassischen Hallenfußball wie beispielsweise beim Horaser Turnier gespielt, Wiegand erklärt aber, warum das nicht möglich war: „Wir können keine Kompromisse wie der Kreis Lauterbach/Hünfeld eingehen und die Regeln anpassen, da wir unseren Kreissieger dann nicht zu den Hessenmeisterschaften in Grünberg schicken können – was viele sicher wollen würden. Deshalb spielen wir so, wie der Verband es vorgibt. Ich persönlich hätte lieber Futsal auf große Tore gespielt“, erklärt der frühere Fliedener und Thalauer Coach.

Dass nur zehn Mannschaften dabei sind, liegt auch an der frühen Meldefrist vom 15. September, zudem hat Wiegand den Vereinen – im Gegensatz zu den Vorjahren – diesmal nicht hinterher telefoniert. „Aber so, wie es jetzt ist, werden wir es im nächsten Jahr nicht mehr machen“, kündigt Wiegand an.

Schon morgen (ab 13 Uhr) spielen die Alten Herren ihren Kreismeister aus, immerhin acht Teams sind mit dabei. Auch hier dauern die Spiele, wie bei den Senioren, zwölf Minuten, bis spätestens 17 Uhr sollte der Sieger gekürt sein. Ein Frauenturnier gibt es in diesem Jahr nicht.

Die Teilnehmer:

Herren
Frischauf Fulda, Neuenberg, Neuenberg II, Hofbieber, Wendershausen, Büchenberg, Rückers, Großenlüder, Bimbach, Pilgerzell.

Alte Herren
Bronnzell, Hattenhof, Lütter, Poppenhausen, Haimbach, Petersberg, Hofbieber, Künzell/Bachrain.

Autor: Steffen Kollmann

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