Hiobsbotschaft für die Eintracht: Verteidiger muss operiert werden und fällt lange aus

19. November 2024, 19:14 Uhr

© IMAGO/Ulrik Pedersen

Eintracht Frankfurt muss aus personeller Sicht einen herben Rückschlag verkraften. Neuzugang Aurèle Amenda wird Dino Toppmöller aufgrund einer Verletzung lange nicht zur Verfügung stehen.

Frankfurt – Sportlich befindet sich Eintracht Frankfurt auf einem sensationellen Höhenflug. Fünf der letzten sechs Pflichtspiele konnte die SGE zuletzt gewinnen. Die letzte Niederlage liegt rund einen Monat zurück (1:2 gegen Leverkusen am 19. Oktober).

In der Bundesliga hat sich die Eintracht mittlerweile auf Platz drei vorgearbeitet, in der Europa League ebenfalls auf einen starken vierten Tabellenplatz. Aus personeller Sicht erreichte die Adler allerdings während der aktuellen Länderspielpause eine Hiobsbotschaft: Innenverteidiger Aurèle Amenda hat sich schwer verletzt und wird voraussichtlich lange ausfallen.

Amenda verletzt sich ausgerechnet beim Debüt für Schweizer Nationalmannschaft

Der 21-jährige Spieler erlitt ausgerechnet bei seinem Debüt für die Schweizer Nationalmannschaft im Nations-League-Spiel gegen Serbien eine Syndesmoseband-Verletzung im Sprunggelenk, die eine Operation erforderlich macht. Bereits am Mittwoch (20. November) soll Amenda operiert werden – die prognostizierte Ausfallzeit beträgt rund drei Monate. Ein weiterer Eintrcht-Spieler könnte ebenfalls länger ausfallen.

Besonders bitter: Wie die Bild berichtet, ging man bei der Eintracht erstmal nicht von einer derart schwerwiegenden Verletzung aus. Amenda kehrte nämlich zunächst mit der Diagnose einer Knie-Stauchung nach Frankfurt zurück. Doch die Beschwerden hielten an, weshalb in Frankfurt eine erneute Untersuchung durchgeführt wurde. Diese ergab dann die schwerwiegende Syndesmose-Verletzung, die bei der Schweizer Nationalmannschaft offenbar übersehen worden war, was bei SGE für Verwunderung sorgte.

Amenda verpasste bereits Teile der Sommervorbereitung aufgrund einer Oberschenkel-Verletzung

Für Amenda, der erst vergangenen Sommer von den Young Boys Bern für 9,5 Millionen Euro zur Eintracht gewechselt war , ist die Verletzung und die lange Ausfalldauer logischerweise ein herber Rückschlag. In der laufenden Spielzeit absolvierte er acht Kurzeinsätze und zeigte durchaus vielversprechende Ansätze.

Tatsächlich ist die Verletzung am Syndesmoseband nicht die erste für den Schweizer. Bereits im Sommer hatte er mit einer Oberschenkelverletzung zu kämpfen, die ihn mehrere Wochen außer Gefecht setzte und ihm einen Großteil der Saisonvorbereitung kostete. (kus)

Kommentieren