Höchststrafe für ehemaligen Eintracht-Torjäger Kolo Muani

16. Dezember 2024, 11:03 Uhr

© Federico Pestellini/Imago

Randal Kolo Muani erlebt bei PSG schwere Zeiten. Trainer Luis Enrique hat den ehemaligen Eintracht-Stürmer für das Spiel gegen Lyon aus dem Kader gestrichen.

Paris – Randal Kolo Muani, der im Sommer 2023 für stolze 95 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zu Paris Saint-Germain wechselte, findet sich aktuell in einer schwierigen Lage wieder. Unter Trainer Luis Enrique hat der 26-jährige Angreifer seinen Platz in der Stammelf verloren. In der laufenden Saison kam er auf 14 Einsätze, stand jedoch nur zweimal in der Startelf. Seine Bilanz: zwei Tore und eine Vorlage.

Ex-Eintracht-Stürmer Kolo Muani in Paris aus dem Kader gestrichen

Für das Topspiel gegen Olympique Lyon am Sonntag (15. Dezember) hat Luis Enrique entschieden, Kolo Muani nicht in den Kader aufzunehmen. Eine Verletzung oder andere offensichtliche Gründe für diese Entscheidung sind nicht bekannt, was die Maßnahme umso überraschender macht.

Stattdessen setzt Enrique auf sieben andere Offensivkräfte, darunter Namen wie Barcola, Dembele und Ramos. Diese Entscheidung wird als klare Höchststrafe für den ehemaligen Eintracht-Star interpretiert. In Abwesenheit von Kolo Muani, der als Gesicht der Krise bei PSG gilt , siegten die Pariser gegen Lyon mit 3:1, die Tore erzielten Dembele, Vitinha und Ramos.

Transfer-News zu Kolo Muani: Leipzig und Teams aus der Premier League offenbar interessiert

Die Spekulationen über einen möglichen Abschied Kolo Muanis im Winter nehmen damit weiter zu. RB Leipzig sowie mehrere Klubs aus der Premier League sollen bereits Interesse an Kolo Muani bekundet haben. Nach Frankfurt wird der Franzose vorerst wohl nicht zurückkehren, die Eintracht hat mit Hugo Ekitike und Omar Marmoush schließlich ein neues starkes Sturm-Duo aufgebaut.

Französische Medien spekulieren bereits über einen möglichen Leih-Wechsel im Winter. Diese Gerüchte erhalten durch die aktuelle Situation Kolo Muanis neue Nahrung.

Kolo Muani denkt nicht an PSG-Abschied – beschleunigt Höchststrafe einen Wechsel im Winter?

Trotz der schwierigen Umstände hat Kolo Muani im November in einem Interview mit der TV-Sendung Téléfoot betont, dass er nie an einen Wechsel gedacht habe. „Man muss die Mentalität bewahren. Es liegt an mir, weiterzuarbeiten, damit der Trainer mir vertraut. Das ist Teil meiner Geschichte. Ich musste immer hart arbeiten, mir sind die Dinge nie leichtgefallen. Man darf nicht nachlassen. Wenn du nachlässt, ist es vorbei, dann gehst du unter“, erklärte er.

Dennoch wird es für Kolo Muani eine Herausforderung sein, sich unter den aktuellen Bedingungen bei PSG zu behaupten. Die Konkurrenz im Kader ist stark, und die jüngsten Entscheidungen des Trainers lassen Zweifel an seiner langfristigen Zukunft in Paris aufkommen. Ob es ihm gelingt, sich wieder in die Stammelf zu kämpfen, bleibt abzuwarten. (ck)