Hohmann muss als Schiri ran
Für Mackenzell II war kein Unparteiischer übrig
War nach dem Spiel zum Scherzen aufgelegt: Frank Hohmann (links) im Zwiegespräch mit Mackenzells Trainer Thomas Baier. Foto: Johannes Götze
"Am Samstag haben wir Bescheid bekommen, dass für das Spiel kein Schiedsrichter angesetzt werden kann, und wir uns selbst um einen bemühen müssen", erklärte Mackenzells Trainer Thomas Baier. Danach glühten die Telefone heiß, letztlich wurde die TSG am Sonntagvormittag fündig und verpflichtete zwei Stunden vor Spielbeginn Frank Hohmann. "Bevor das Spiel ausfallen muss, habe ich zugesagt", sagte Hohmann. Der 35-Jährige kommt aus Molzbach, verbrachte beinahe seine komplette aktive Zeit bei der TSG. Als Spieler und Trainer. Nur für drei Spielzeiten war er Trainer beim SC Soisdorf. "Dementsprechend gut kannte ich beide Mannschaften und hatte mit der Leitung auch keine Probleme", erklärte Hohmann. Das Spiel gewann der Gast aus den beiden Eiterfelder Ortsteilen verdient mit 2:0. Auf den Geschmack ist Hohmann allerdings nicht gekommen. "Da trete ich dann doch lieber selbst gegen den Ball", sagt er lachend, verabschiedet sich erst einmal in den Urlaub und wird danach vielleicht auch wieder für die TSG spielen – und sie nicht pfeifen.
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