„In Fulda fühle ich mich sehr zuhause“ 

11. November 2024, 06:02 Uhr

Phinees Bonianga (links, gegen Moritz Dittmann) trug die Kapitänsbinde für die Eintracht. © Charlie Rolff

Phinees Bonianga erlebte mit der U21 von Eintracht Frankfurt eine schöne wie schmerzhafte Rückkehr in seine Geburtsstadt Fulda.

Als Elfjähriger verließ Phinees Bonianga im Juli 2013 die Fuldaer Fußballbühne, um im Nachwuchs von Eintracht Frankfurt den Traum vom Profifußballer zu verfolgen. Bonianga lernte bei Germania Fulda das Fußball spielen, über den JFV Viktoria Fulda ging es schließlich zur Eintracht. Wehen Wiesbaden, Mainz und Kaiserslautern waren weitere Stationen. „Es war cool, hierher zu kommen. Ich fühle mich in Fulda sehr zuhause, habe hier viele Freunde und meine Familie wohnt noch hier. Viele sind auch im Stadion gewesen“, sagte der 23-jährige Flügelspieler nach der 1:2-Niederlage gegen die SG Barockstadt .

Eintracht Frankfurt: Boniangas triste Rückkehr in die Heimat

Nach der taktisch bedingten frühen Auswechslung von Kapitän Mario Vrancic trug Bonianga als dessen Stellvertreter für den Rest des Spiels die Kapitänsbinde. Ein stolzer Moment für ihn: „Es ist etwas Besonderes, Kapitän von Eintracht Frankfurt zu sein. Das schätze ich sehr. Aber im Spiel macht das keinen großen Unterschied.“ Bonianga haderte mit dem Spielverlauf, der durch den frühen Platzverweis gegen Fousseny Doumbia eine neue Wendung nahm: „Ohne die Rote Karte wäre viel mehr drin gewesen. Aber auch danach haben wir es sehr ordentlich gemacht, leider haben wir das Spiel direkt vor und nach der Halbzeit verloren.“

Eine sorgenfreie Runde spielt die U21 der Frankfurter nicht , muss nach der nächsten Niederlage den Blick weiter nach unten richten. „Wir haben Qualität, hatten allerdings zu Beginn der Saison Probleme, das auf den Platz zu bekommen. Aber jeder ist motiviert und möchte den nächsten Schritt machen. Letzte Woche ist der Knoten geplatzt, wir müssen aber aus diesen Rückschlägen lernen“, betonte Bonianga, dessenKnoten mit den ersten beiden Saisontoren beim 7:0-Erfolg in der Vorwoche gegen den Bahlinger SC ebenfalls platzte.

So blieb ein trister Abschied aus der alten Heimat: „Mit einem Sieg wäre es cooler gewesen. Das holen wir im Rückspiel nach.“

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