In großen Sprüngen Richtung Gruppenliga

Kreisoberliga Süd: Die Zeit beim Haimbacher SV ist gekommen

27. April 2016, 16:00 Uhr

Benjamin Kropp und der Haimbacher SV fliegen aktuell förmlich in Richtung Gruppenliga. Foto: Charlie Rolff

Seit dem Aufstieg in die Kreisoberliga im Jahr 2012 geht es beim Haimbacher SV steil bergauf. Nach einem siebten Rang in der ersten Saison standen zuletzt zwei dritte Plätze zu Buche. In dieser Spielzeit soll nun der ganz große Wurf gelingen - der Aufstieg in die Gruppenliga und damit der größte Erfolg der Vereinsgeschichte soll realisiert werden.

Ein großer Schritt wurde am vergangenen Sonntag gemacht - durch einen 1:0-Sieg im Topspiel in Kerzell sicherte sich der HSV den ersten Tabellenplatz. "Wir haben noch nichts erreicht. Sechs schwierige Spiele haben wir noch vor uns", warnt Kapitän und Ur-Haimbacher Benjamin Kropp. Zwar gehe es nicht mehr gegen die Aufstiegskonkurrenten Kerzell und Hosenfeld, die sich derweil im direkten Vergleich noch gegenseitig Punkte wegnehmen werden - "aber gegen Mannschaften wie Lütter und Rückers haben wir uns schon in der Hinrunde schwer getan. Und in Freienstenau haben wir noch nie gewonnen", erinnert sich Kropp.

Dass der Haimbacher SV nach 24 Spielen überhaupt auf Platz eins stehen würde, hätte im Oktober noch keiner für möglich gehalten. "Da hätte niemand geglaubt, dass wir noch mal um den ersten Rang spielen würden. Da war nur vom Relegationsplatz die Rede", bestätigt der Angreifer. Seitdem gewann der HSV zwölfmal in Serie - und hat nun einen Punkt Vorsprung vor Kerzell und ganze fünf vor Hosenfeld.

Die Chancen auf einen Aufstieg sind also größer denn je - das weiß auch Kapitän Kropp. "Ich bin jetzt 32, langsam brechen meine letzten Jahre in der ersten Mannschaft an. Jetzt ist die Zeit für einen Aufstieg gekommen", betont der Linksfuß. "Der ganze Ort steht hinter uns. Es wäre mein Traum, Gruppenliga zu spielen." Wahrlich ist es bis dahin noch ein weiter Schritt - doch Kropp ist sich dennoch sicher: "Mit unserer Mannschaft und den schon feststehenden Neuzugängen, wäre ein Platz im Mittelfeld der Gruppenliga sicherlich drin."

Autor: Steffen Kollmann