Dass ausschließlich mit Filigrantechnik auf der Sander Höhe nichts zu holen sein würde, das war den Borussen schon bei der ersten Platzbesichtigung bewusst. „Es war klar, dass es auf dem unebenen Platz ganz schwer werden würde. Erfolgreich kannst du bei solchen Partien nur sein, wenn du kämpferisch alles reinhaust und für deinen Nebenmann mitläufst – und das haben wir heute klasse beherzigt“, war Jaksch stolz auf die Leistung.

Die Fuldaer gaben von Anfang an den Ton an, besaßen durch einen Freistoß von Marcel Trägler und zwei Vorstöße von Alexander Reith, die beide wie Sasa Dimitrijevic wieder in die Startelf zurückgekehrt waren, gute Möglichkeiten zum 1:0. Die Führung sollte letztlich ein Foul von SSV-Keeper Sebastian Schmeer herbeiführen, der als letzter Mann Reith klar von den Beinen holte und folgerichtig des Feldes verwiesen wurde. Ersatztorhüter Mathias Opfermann durfte anschließend als erste Amtshandlung den Ball aus dem Netz holen, Trägler verwandelte nämlich sicher (43.).

„Nach der Pause war Sand dann auf Konter aus, wirklich gefährlich wurde es aber nicht“, befand Mark Jaksch, der kurz vor Schluss die Entscheidung bejubeln durfte, nachdem Marius Müller im Zusammenspiel der Joker und Namensvetter Jonathan Müller herrlich zum 2:0 eingesetzt hatte.

Sand: Schmeer; Wicke, Enzeroth, Garwardt, Sommer, Kellermann (43. Opfermann), Lengemann, St. Bernhardt, Moskaltschuk (60.Wippel), Si. Bernhardt (60. Bayrak), Oliev.

Fulda: Wolf; Krause, Schwab, Milankovic, Schad, Reith (76. J.Müller), D. Müller (66. MariusMüller), Jaksch, Dimitrijevic, Trägler (66.Schirmer), Poredski.

Schiedsrichter: PascalImmig (Bad Sooden-Allendorf).
Zuschauer: 320.
Tore: 0:1 Marcel Trägler (43.,Foulelfmeter), 0:2 Jonathan Müller (87.).
Rote Karte: Keeper Sebastian Schmeer (Sand) wegen Notbremse (43.). / hall