A-Junioren: Viktoria gewinnt

JSG peilt Platz eins bis drei an

Leon Weiser
07. September 2020, 19:30 Uhr

Jens Klinkert will mit seinem Team hoch hinaus. Foro: Torgranate

Die U19 von Viktoria Fulda hat einen erfolgreichen Start in die neue Saison hingelegt. In der A-Junioren-Verbandsliga belegen derweil Nüsttal/Hofbieber/Dammersbach, Petersberg und Bad Soden-Salmünster die Plätze eins bis drei.

Stanislav Szilagyi, Trainer der U19 von Viktoria Fulda, bewertete das Spiel gegen den FV Biebrich (1:0) positiv. „Es war ein verdienter Sieg, aber wir hätten den Sack früher zumachen müssen. Für das erste Spiel bin ich zufrieden, da wir viele gute Aktionen nach vorne hatten.“ Das Tor des Tages fiel bereits in der ersten Hälfte durch Ahmed Emre Aydogan (30.), der in der 75. Minute die endgültige Entscheidung vom Punkt liegen ließ. „Biebrich fand keine Lösungen und arbeitete viel mit langen Bällen“, erläutert Szilagyi. Auffällig war, dass es in der Schlussphase der Partie sieben Gelbe Karten gab, die sowohl auf Hektik als auch auf das Dagegenhalten der Viktoria zurückzuführen sind. Bittere Nachricht für Milian Habermehl: Er hat sich einen Bänderriss im Knöchel zugezogen und fällt für vier bis sechs Wochen aus. Das bedauert Szilagyi, da Habermehl „einen Riesenschritt und eine gute Entwicklung zeigte“. Als Saisonziel äußerte der frischgebackene A-Lizenz-Inhaber das Erreichen der zur Halbserie beginnenden Aufstiegsrunde, wenngleich der Blick bei bis zu fünf Absteigern auch nach unten gehen muss. Für Szilagyi sind Wehen Wiesbaden und der FSV Frankfurt die Titelfavoriten.

Eine Liga tiefer war Jens Klinkert, Trainer bei Nüsttal/Hofbieber/Dammersbach, ebenfalls zufrieden, da sein Team mit 4:1 in Wolfhagen gewann. „Die Jungs haben alles umgesetzt und waren sehr geduldig.“ Für die JSG, die somit vorerst auf Platz zwei steht, trafen Lukas Hohmann, zweimal Fabian Göb und aus 30 Metern Luis Hosenfeld. Wäre das am Ende auch der Fall, hätte man das Saisonziel erreicht, denn Klinkert möchte mit seinem Team besser als Platz vier (Vorsaison) abschneiden. Um das zu erreichen, muss es in der Mannschaft stimmen, was aber kein Problem sein sollte, da alle „als Kollektiv agieren“ und es auch vonseiten der Ersatzspieler nie unfair werde, wie Klinkert sein Team lobt. Für ihn wird dann das nächste Spiel gegen den Titelfavoriten Ederbergland eine Standortbestimmung. Grund zur Freude gab es neben dem Ergebnis am Sonntag auch personell, da Tobias Bleuel nach achtmonatiger Pause wegen einer Schambeinentzündung wieder auf dem Platz stand.

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