Kahn äußert Eintracht-Zweifel – Frankfurt-Boss reagiert indirekt

29. Dezember 2024, 16:07 Uhr

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Mangelt es bei Eintracht Frankfurt noch an Reife? Nach den von Oliver Kahn geäußerten Zweifeln meldet sich Markus Krösche zu Wort.

Frankfurt – Zum Jahresende belegt Eintracht Frankfurt den dritten Tabellenplatz in der Bundesliga. Oliver Kahn , der ehemalige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern , ist jedoch der Meinung, dass die Hessen im Meisterschaftsrennen nicht entscheidend mitmischen werden. Kahn begründete kürzlich im Sport1-Doppelpass : „Frankfurt ist noch nicht reif genug, um da ganz oben dabei zu bleiben.“

Krösche spricht von einem „Reifeprozess“ bei der Eintracht

Eintrachts Sportvorstand Markus Krösche spricht in einem Interview mit der Hessenschau ebenfalls das Thema Reife an und meint: „Wir haben eine junge Mannschaft und die Topteams der Liga sicher ein bisschen mehr Erfahrung. Daher gilt es, aus unseren Fehlern, gerade in den Spitzenspielen, zu lernen. Aber das ist doch ein ganz normaler Prozess, ein Reifeprozess, den wir als Mannschaft und auch als gesamter Klub gehen müssen.“

Auf die Frage, ob es auch eine Frage der Qualität sei, antwortet Krösche: „Es ist eine Sache der Erfahrung, der Reife. Wenn du eine junge Mannschaft hast, sind Schwankungen als Team und von einzelnen Spielern normal.“ Für die Frankfurter gehe es nun „darum, auf Top-Level nochmal Konstanz reinzubringen“, so der 44-Jährige. Die Erfahrungen aus den verlorenen Spitzenspielen sollen dabei helfen.

Kein Sieg gegen Bayern, Leverkusen, Leipzig, Mainz und Dortmund

Die Eintracht spielte gegen den Tabellenführer FC Bayern 3:3, gegen den Tabellenzweiten Bayer 04 Leverkusen verlor die Truppe von Trainer Dino Toppmöller mit 1:5, gegen den Tabellenvierten RB Leipzig gab es ein 2:2. Gegen den Tabellenfünften Mainz 05 unterlagen die Frankfurter mit 1:3 und gegen den Tabellensechsten Borussia Dortmund mit 0:2.

Trotz einiger Rückschläge zum Jahresende sieht Krösche die Situation gelassen. „Das schlechte Pokalspiel mal ausgenommen, waren wir in allen anderen Partien auf Augenhöhe. Es sind Kleinigkeiten, die die Spiele entschieden haben. Daran sieht man eben, dass wir die angesprochenen Entwicklungspotenziale haben“, stellt der SGE-Boss klar. Für die Hessen sei dies daher „kein Problem“.