Frankfurt – Eintracht Frankfurt belegt zum Abschluss des Kalenderjahres 2024 den dritten Platz in der Bundesliga-Tabelle. Oliver Kahn, der ehemalige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern , rechnet allerdings nicht damit, dass die SGE im Kampf um die Meisterschaft eine bedeutende Rolle einnehmen wird. „Frankfurt ist noch nicht reif genug, um da ganz oben dabei zu bleiben“, so der einstige Welttorhüter am Sonntag im Sport1-Doppelpass.

Kahn hat Zweifel an Frankfurt, Leipzig und Dortmund

Für Kahn stellt Bayer 04 Leverkusen in der aktuellen Saison den einzigen ernsthaften Konkurrenten des FC Bayern dar. Neben der Eintracht hat der Ex-Nationalspieler auch Bedenken hinsichtlich weiterer Mannschaften: „Bei Leipzig sieht man, du kannst nicht immer die besten Spieler abgeben wie Olmo oder Nkunku und glauben, dass sofort die gleiche Qualität nachkommt. Das haben sie sehr lange gut gemacht, aktuell habe ich nicht das Gefühl, dass das funktioniert.“

Zudem fügte Kahn hinzu: „ Borussia Dortmund ist schon sehr weit weg, da müsste schon eine unglaubliche Serie kommen.“ Der BVB konnte am Sonntag einen 3:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg verbuchen und belegt nach dem 15. Spieltag den sechsten Platz in der Bundesliga-Tabelle. Allerdings liegt Dortmund bereits elf Punkte hinter Spitzenreiter Bayern.

Marschiert der FC Bayern zum Titel durch?

Aktuell führen die Münchner mit 36 Punkten, gefolgt von Leverkusen mit 32. Die Eintracht belegt mit 27 Punkten den dritten Platz, punktgleich mit RB Leipzig auf dem vierten Rang. Mainz auf dem fünften Platz hat mit 25 Punkten genauso viele wie Dortmund und das darauf folgende Bremen.

Laut Uli Hoeneß, dem Ehrenpräsidenten des FC Bayern, ist das Rennen um die Meisterschaft bereits entschieden. Der Bayern-Patron äußerte in einem Forum der Schweizer Zeitung Finanz und Wirtschaft in Rüschlikon im Kanton Zürich: „Was ich zusagen kann, ist die Deutsche Meisterschaft“.

Sein Bruder Dieter Hoeneß äußerte kürzlich gegenüber dem kicker : „Wenn ich auf 2025 vorausblicke, dann wird Bayern München Deutscher Meister.“ Er stimmte damit seinem Bruder Uli zu, betrachtet Leverkusen als ernstzunehmende Konkurrenz, ist sich jedoch sicher, was die Münchner betrifft: „Sie marschieren zum Titel durch.“