Junioren Gruppenliga
Kampf und Kompaktheit schlägt Qualität im Derby
Junioren-Gruppenligen: Burghaun/Haunetal besiegt Hünfeld / Nüsttal weiter erfolgreich
Im C-Junioren Gruppenligaspiel setzte sich die JSG Westring und Benedikt Moser (rot) wie in dieser Szene gegen Jan Niklas Herr und den JFV Hünfelder Land mit 6:2 durch. Foto: Julian Belz
A-Junioren: Derbysieg geht an Burghaun/Haunetal
Dank des dritten Saisonsieges des JFV Burghaun/Haunetal im Derby gegen Hünfelder Land distanzierten sich die Rot-Weißen von den Abstiegsplätzen, auch wenn sich Burghaun/Haunetal vor der Saison etwas mehr ausgerechnet hat. „Wir haben mit 14 Mann einen sehr dünnen Kader und hätten ohne die Unterstützung aus der B-Jugend Probleme die Saison durchzuziehen“, erklärte Betreuer Stefan Klawonn. Umso überraschender kommt der 1:0-Erfolg über Hünfeld. „Hünfeld ging als Favorit in die Begegnung und war auch die bessere Mannschaft. Wir haben hingegen durch Kampf und Kompaktheit dagegengehalten“, freute sich Klawonn über die drei Zähler. Bereits in Halbzeit Nummer eins besaßen die Hausherren zwei gute Konterchancen, ehe Filip Spirovski kurz nach Wiederanpfiff einen Schuss von halbrechts unter die Latte setzte. Danach lief Hünfeld an, ließ aber die letzte Konsequenz vermissen.
B-Junioren: Nüsttal/Hofbieber/Dammersbach´s vierter Streich
Zwölf der 19 Nüsttaler/Hofbieberer/Dammersbacher Punkte holten die Schützlinge des Trainerduos Tobias Schott und Maximilian Vogel in den vergangenen vier Begegnungen. Zuletzt gab es einen 4:1 (4:0)-Auswärtssieg beim FV Horas. „Wir haben auf Kunstrasen gespielt, was für uns etwas ungewohnt war. Horas agierte wie gewohnt defensiv stark, weshalb wir unsere Spitzen zunächst nicht in Szene setzen konnten“, äußerte sich Vogel. Daraufhin konzentrierten sich die Gäste auf ein schnelles Umschalten und wurden mit dem Führungstreffer belohnt (25.). Die Tore drei und vier gingen schließlich Einwurfflanken auf dem kleinen Platz am Domgymnasium voraus. „Danach haben wir das Ergebnis verwaltet und hätten noch den ein oder anderen Konter setzen können. Das Ergebnis ist dennoch etwas zu hoch ausgefallen“, erklärte der 24-Jährige, der die drei Tore vor der Halbzeit als ausschlaggebend für den Sieg empfand.
Dass es zuletzt so gut bei Nüsttal/Hofbieber/Dammersbach lief, erklärt sich Vogel durch den Faktor Spaß. „Am Anfang der Saison haben wir Spiele verloren, in denen wir nicht schlechter waren. Da gehen natürlich die Köpfe von manchen Spielern runter. Das ist jetzt anders“, schloss Vogel.
C-Junioren:
„Wir waren ein bisschen Außenseiter im Spiel gegen Petersberg. Uns ist es aber von Anfang an in einem 3-4-3-System gelungen, genug Druck auf den Gegner auszuüben und haben uns vor der Pause mit zwei Toren belohnt“, blickte Benedikt Goßler, Trainer von Viktoria Fulda II, auf die Begegnung zurück. In einer körperlich robusten, aber stets fairen Partie machten die Petersberger in der Schlussphase nochmal Druck, ein Tor sollte dabei aber nicht herausspringen.
In der Vergangenheit wechselten sich bei Viktoria II Niederlage und Sieg ab. „Wir haben generell ein Problem mit dem Abschluss. Auch gegen Petersberg hätten wir durchaus vier Tore erzielen können. Das ist auch der Grund, warum wir manche Spiele in der Vergangenheit verloren haben“, betonte Goßler. Mit seinem Kader, der bis auf zwei Ausnahmen aus dem jüngerem Jahrgang besteht, ist der Trainer indes zufrieden. „Die einen haben sich schneller ans Großfeld gewöhnt, die anderen langsamer. Aber die Jungs machen das gut.“
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