Keller äußert sich zur Kaderplanung in Horas

18. Oktober 2024, 06:00 Uhr

Im ersten Spiel unter Trainer Markus Keller hatten Fahrudin Kovac (links) und Sedat Özdemir noch gut lachen. Danach verlor der FV Horas jedoch wieder vier Duelle. © Charlie Rolff

Der Trainerwechsel beim FV Horas schien im ersten Moment Früchte getragen zu haben. Vier Wochen später ist beim Gruppenligisten aber die Ernüchterung eingekehrt.

Nach nur einem Punkt aus den ersten neun Gruppenliga-Spielen handelten die Verantwortlichen des FV Horas und trennten sich von Trainer Sejo Kolic. Nachfolger Markus Keller legte einen Traumstart hin, gewann im ersten Spiel 6:2 gegen Konkurrent FSG Bebra und gab gleich den letzten Tabellenplatz an den Gegner ab. Doch der Aufschwung wehrte nur kurz.

FV Horas: Trainer Markus Keller äußert sich zur Kaderplanung

Mittlerweile ist der FVH nicht nur wieder Schlusslicht, sondern hat auch vier Niederlagen nach dem Erfolg gegen Bebra kassiert und liegt neun Punkte hinter einem Nicht-Abstiegsplatz. Zahlen, die darauf schließen lassen, dass es die Mannschaft sehr schwer haben wird, die Liga zu halten. Vor dem Heimspiel gegen den TSV Künzell (Sonntag, 15 Uhr) sagt Keller aber: „Die Stimmung ist gut und wir sind weiterhin positiver Dinge. Das Problem ist, dass wir viele Verletzte haben. Uns fehlen Stammspieler wie Karim Attatbi, die wir einfach nicht ersetzen können, weil wir keinen breiten Kader haben.“

Trotz der Niederlagenserie – 13 Gegentore fing sich Horas in den vergangenen vier Duellen – malt Keller nicht schwarz, sagt, gerade im Spiel gegen Tabellenführer SG Schlüchtern (0:1) habe er Fortschritte gesehen. Dennoch lautet die Marschroute, die kommenden vier Spiele bis zur Winterpause ohne großen Schaden zu überstehen. „Dann können sich die Verletzten auskurieren. Wenn alle an Bord sind, erhoffen wir uns Punkte“, sagt Keller. Tabula rasa in Sachen Transfers, wie zuletzt in zwei Sommerperioden, sei nicht vorgesehen: „Der Kader ist von der Qualität okay, es kommt nur in der Breite nicht viel. Für den Winter ist nichts Großes geplant.“

Das Topspiel des Gruppenliga-Spieltags steigt in Züntersbach, wo die SGOZ am Sonntag (15 Uhr) den ESV Hönebach empfängt. Spannend zu beobachten sein wird das Aufeinandertreffen zwischen der besten Offensive von Oberzell/Züntersbach (39 Tore) und der besten Abwehr von Hönebach (neun Gegentore). Außerdem treten die Zwillings-Brüder Fink in Bad Soden erstmals als Gegner aufeinander.

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