Kreisoberligen: Haimbach schielt auf den Relegationsplatz
Steinhaus und Schlitzerland wollen Negativtrend stoppen
Kreisoberliga Mitte:
Schlusslicht Steinhaus empfängt am Sonntag (15 Uhr) Spitzenreiter Schlitzerland: "Das ist natürlich eine große Aufgabe. Die Chancen, mit Schlitzerland mitzuhalten, sind eher gering", erklärt Spielertrainer Sebastian Büttner. Hoffnung gibt es dennoch: "Vielleicht ist unser kleiner Platz für sie ein Nachteil, wenn wir gut gestaffelt stehen." Nach zwei Niederlagen am Wochenende steckt der Primus in einer kleinen Formkrise - für Büttner jedoch kein Vorteil für das kommende Spiel: "Durch diese Pleiten wurde das Team wahrscheinlich eher wachgerüttelt, nicht nochmal so unkonzentriert zu sein."
Doch nicht nur Schlitzerland hat ein eher bescheidendes Wochenende hinter sich, auch der SV Steinhaus war alles andere als erfolgreich - 0:8 hieß es am Ende gegen Hünfeld II. "Wir haben den kompletten Start verpatzt, nach sieben Minute hatten wir schon drei Gegentore gefangen. Wichtig ist jetzt, dass die Köpfe nicht zu sehr nach unten gehen", so der 33-Jährige. Bei acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und elf Zählern auf einen Nichtabstiegsplatz gar nicht so einfach. "Der Glaube an den Ligaverbleib ist da, wir müssen in der nächsten Zeit die große Lücke schließen. Die Chancen sind natürlich gering, solange der Klassenerhalt jedoch noch möglich ist, wollen wir versuchen es zu schaffen", so der Trainer, der am Sonntag wohl nur auf Thomas Mogge und Tobias Friedel (beide krankheitsbedingt) verzichten muss.
Von den Patzern der SG Schlitzerland profitierte am vergangenen Wochenende der SV Rot-Weiss Burghaun: Nur noch zwei Punkte beträgt der Rückstand auf Platz eins. Am Sonntag (15 Uhr) kommt der Vorletzte Gersfeld nach Burghaun. Für die Elf von Uwe Hartmann eine weitere Möglichkeit, die Lage im Aufstiegskampf zu verbessern.
Kreisoberliga Süd:
Sechs Spiele, 14 Punkte: So lautet die Bilanz des Haimbacher SV im Jahr 2015. "In diesen sechs Spielen sind wir eine echte Einheit geworden", freut sich Trainer Zlatko Radic. "In der Vorrunde hatten wir gerade im taktischen Bereich noch Probleme, dann haben wir das System umgestellt. Jetzt ist es so, dass es nicht einfach ist, gegen uns zu gewinnen."
Durch diesen Aufwärtstrend mischt der HSV im Rennen um den Relegationsplatz mit - am Sonntag (15 Uhr) kommt es zum direkten Duell gegen den Zweitplatzierten Schlüchtern/Elm. "Wenn wir drei Punkte holen, sind wir in einer guten Ausgangslage", so Radic, dessen Team bei einem Sieg nur noch sechs Punkte Rückstand hätte - bei einem Spiel weniger auf dem Konto. "Wir wissen, dass im Fußball alles möglich ist. Am Sonntag wollen sich erstmal alle meine Spieler mit dem Tabellenzweiten messen."
Kreisoberliga Nord:
Ein wichtiges Wochenende steht dem TSV Ufhausen bevor: zunächst geht es im Eiterfelder Gemeindederby daheim gegen Dittlofrod/Körnbach (Freitag, 18.30 Uhr), ehe am Sonntag (15 Uhr) Hönebach nach Ufhausen kommt. Nach fünf Niederlagen in Serie ist der TSV auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht - auch der Trainerwechsel hin zu Dominik Betz hat noch keine Verbesserungen in den Ergebnissen nach sich gezogen (drei Niederlagen, 2:11 Tore). Nun hat Ufhausen also gleich zweimal die Gelegenheit, Betz den ersten Sieg als Trainer zu bescheren; dringend nötig, wenn man bedenkt, dass der Rückstand auf den Relegationsplatz bereits sieben Punkte beträgt.
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