Krösche lüftet Geheimnis: Deshalb wird die Nummer zehn bei Eintracht Frankfurt nicht vergeben

03. September 2024, 12:47 Uhr

© IMAGO/Jürgen Kessler

Sportvorstand Markus Krösche erklärt, warum die Rückennummer zehn eine besondere Bedeutung hat und nicht leichtfertig vergeben wird.

Frankfurt – Die Rückennummer zehn ist in der Fußballwelt oft ein Symbol für außergewöhnliches Fähigkeiten auf dem Platz und Führungsstärke. Bei Eintracht Frankfurt hat diese Nummer eine besondere Tradition und ist mit großen Namen verbunden. Seit dem Wechsel von Filip Kostić zu Juventus Turin im Sommer 2022 wird sie nicht mehr vergeben. Doch warum hält die SGE an dieser Tradition fest?

Eintracht-Sportchef erklärt Prinzipien bei der Rückennummer zehn

Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2021 hat Markus Krösche als Sportvorstand von Eintracht Frankfurt maßgeblich die Transferpolitik des Klubs geprägt . Mit der Verpflichtung von Spielern wie Hugo Ekitiké, Arthur Theate, Randal Kolo Muani und Mario Götze hat er das Team signifikant verstärkt.

Insgesamt waren es etwa 50 Neuzugänge unter seiner Führung. Trotz dieser großen Zahl an Transfers hat Krösche jedoch eine klare Linie, wenn es um die Vergabe der begehrten Nummer zehn geht.

In der Geschichte der Adler haben viele herausragende Spieler diese Rückennummer getragen. Dazu zählen Legenden wie Jürgen Grabowski, Alfred Pfaff, Bernd Nickel, Uwe Bein und Jay-Jay Okocha. Diese Spieler haben die Nummer zehn nicht nur durch ihre Leistungen auf dem Platz, sondern auch durch ihre Persönlichkeit zu einem Symbol für herausragende Qualität und Vereinstreue gemacht.

Uzun will sich die Nummer zehn bei Eintracht Frankfurt verdienen

Markus Krösche hat deutlich gemacht, dass die Vergabe der Nummer zehn bei Eintracht Frankfurt an hohe Anforderungen geknüpft ist. „Der Spieler muss es sich verdienen, sie zu tragen. Die Nummer ist etwas Besonderes, gerade bei uns auch mit viel Tradition verbunden“, erklärte er gegenüber der Bild . Diese Politik stellt sicher, dass nur Spieler, die sich durch besondere Leistungen und eine starke Bindung zum Verein auszeichnen, in die Fußstapfen der früheren Träger treten dürfen.

Diese strikte Handhabung der Rückennummer dient auch als Motivation für junge Talente im Kader. Can Uzun, der kürzlich von Nürnberg kam , trägt vorerst die Nummer 20, hat aber bereits seinen Wunsch geäußert, eines Tages die zehn zu tragen. „Diese Nummer war schon als Kind mein Traum. Bei Eintracht haben viele Legenden das Trikot getragen. Ich werde hart arbeiten, um irgendwann hier die Zehn zu trage“, erklärte Uzun nach seiner Ankunft bei der SGE. ( smr )

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