Kunstrasen-Umzug ein Vorteil für Youngster der SG Barockstadt?
Sebastian Sonnenberger, Spielertrainer der SG Barockstadt II, erwartet gegen Tabellenführer CSC Kassel die Verlegung auf Kunstrasen. © Jonas Wenzel
Einige Spiele wie Aulatal gegen Bronnzell, Hombressen/Udenhausen gegen Eiterfeld/Leimbach und Wabern gegen Flieden stehen witterungsbedingt auf der Kippe. Dort, wo ein Kunstrasen zur Verfügung steht, sollte aber gespielt werden können – sofern kein Schnee auf dem Platz liegt. Das betrifft die Gastspiele von Neuhof in Vellmar und Eichenzell in Dörnberg. Ein Heimspiel hat mit der U23 der SG Barockstadt nur eine Fuldaer Mannschaft, die auf Wintermeister CSC Kassel trifft.
Kunstrasen-Umzug ein Vorteil für Youngster der SG Barockstadt?
„Der Verein hat ja grundsätzlich den Wunsch, auf Rasen zu spielen. Aber ich denke, dass wir am Sonntag zum ersten Mal, seitdem ich Trainer bin, auf dem Kunstrasen in Lehnerz spielen könnten“, sagt SGB-Spielertrainer Sebastian Sonnenberger. So ganz stimmt das zwar nicht, denn in der Vorsaison gab es den 6:0-Heimsieg gegen Sand auf Kunstrasen. Eine angenehme Abwechslung wäre der Spielort aber auch deshalb, weil die Mannschaft fast ausschließlich auf dem künstlichen Geläuf trainiert und sich dort pudelwohl fühlt. „In allen Kunstrasen-Spielen sahen wir gut aus. Die Athletik unserer jungen Spieler greift dort noch besser“, erklärt Sonnenberger – wohlwissend, dass er selbst seine Erfahrung auf dem Feld besser auf Naturrasen unter Beweis stellen kann.
Was am Sonntag ein Faktor sein könnte. CSC Kassel kennt sich zwar auf Kunstrasen bestens aus, hat aber ebenfalls einige „alte Recken“ im Kader, die mit jungen, wendigen Barockstädtern Probleme bekommen könnten. So wie in der vergangenen Saison, als die Fulda-Lehnerzer beide Spiele gewannen, darunter vor ziemlich genau einem Jahr auf dem Kasseler Kunstrasen mit 4:2. „Unser bestes Saisonspiel“, erinnert sich Sonnenberger gerne zurück.
Von der damaligen Startelf sind mit Sonnenberger, Arda Alipek und Kapitän Silas Bernges nur noch drei Spieler übrig. Letztgenannter fehlt aufgrund seiner strittigen Roten Karte in Flieden bis Jahresende gesperrt . Viele junge Spieler haben erfolgreich die Fußstapfen der Abgänge ausfüllen können. „Alle entwickeln sich, auch die, die hinten dran sind. Wir sind sehr zufrieden mit der aktuellen Platzierung und wollen am Ende ähnlich abschließen“, weiß der Spielertrainer des Tabellensechsten, dass der Abstand nach unten nicht wahnsinnig groß ist – und dass es aufgrund von fünf möglichen Direktabsteigern ein Hauen und Stechen im Keller geben könnte.
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