Leck in der Satzung verhindert Spielgemeinschaft
B-Liga Fulda: Eichenzells Verantwortliche sind enttäuscht
In den vergangenen Jahren trafen Rothemann II und Eichenzell II noch aufeinander, jetzt dürfen die Vereine keine Spielgemeinschaft eingehen.
"Wir haben den Antrag am 3. April fristgerecht eingereicht, Kreisfußballwart Thorsten Beck hat ihn befürwortet und weitergeleitet. Der Hessische Fußball-Verband hat den Antrag nun geprüft und uns gestern offiziell mitgeteilt, dass er abgelehnt wurde", bedauert Wolfgang Bing aus dem Eichenzeller Führungsteam. Der Grund für die Ablehnung liegt dabei an einem Leck in der Satzung. Laut dieser dürfen Männermannschaften aus Hessen-, Verbands- und Gruppenliga keine Spielgemeinschaft bilden. Zwar spielen sowohl Eichenzell als auch Rothemann mit der ersten Mannschaft in der Gruppenliga, für die Bildung einer Reserve-Spielgemeinschaft gibt es diesbezüglich aber keine Regelung. So folgte die Ablehnung.
"Der HFV hat zwar Regelungsbedarf erkannt und entsprechende Vorschläge erarbeitet, aus Zeitgründen ist eine Neureglung für die Saison 2017/18 aber nicht möglich. Das ist für uns sehr enttäuschend, wir bleiben aber dran. Wir bemühen uns um eine Reserve-Spielgemeinschaft für 2018/19", versichert Bing. Eichenzell II wird somit in dieser Saison nicht am Spielbetrieb teilnehmen, die Spieler der Reserve-Mannschaft sind fristgerecht nach Rothemann gewechselt, um dort in der Reserve unter Stefan Rödel zu spielen. Auswirkungen für die B-Liga Fulda hat es insofern, dass die Liga nur mit 15 Mannschaften in die Saison starten wird.