C-Junioren Zusammenfassung

Ligateilung nach der Hinrunde

26. Oktober 2020, 21:00 Uhr

Anton Eichenauer (links, Lüdertal) erkämpfte sich in der C-Junioren Gruppenliga gegen HGM Fulda und Elias Eydt einen Punkt. Foto: Kevin Kremer

Traumwochenende für die C-Junioren JFV Viktoria Fulda und JSG Flieden/Schweben: Beide Mannschaften fuhren enorm wichtige Siege im Kampf um den Klassenerhalt ein, wobei sich dieses Ziel für den JFV komplizierter gestaltet. Nach der Hinrunde wird die Staffel für die Auf- und Abstiegsfrage geteilt.

Den erst zweiten Saisonsieg durfte Hessenligist Viktoria Fulda gegen Makkabi Frankfurt bejubeln, der dadurch einen großen Schritt in der Tabelle machte. „Der 5:2-Sieg war immens wichtig. Man muss aber auch betonen, dass wir schon gegen die Schwergewichte Baunatal und Griesheim gespielt haben“, betonte Trainer Senouci Allam. Bereits in den zurückliegenden Partien habe seine Mannschaft viel Lob von den gegnerischen Mannschaften erhalten, jetzt hat sich der JFV endlich belohnt.

„Ich habe meinen Jungs gesagt, dass ich dieses Gelaber nicht mehr hören kann. Ich wollte endlich punkten und das haben wir auch“, freute sich der Trainer. Trotz Rückstand bewies seine Mannschaft Moral und drehte die Partie noch vor der Pause. „Wir haben am Samstag taktisch ein klasse Spiel gemacht und Makkabi dank unserer Disziplin den Zahn gezogen.“ Ein Sieg, der der Mannschaft für die kommenden Aufgaben Selbstvertrauen verleihen sollte, schließlich haben die Akteure laut des Trainers gemerkt, dass sie dem Gegner ihr eigenes Spiel aufdrücken können.

Dieses Selbstvertrauen ist auch nötig, schließlich können bis zu sechs Mannschaften absteigen. Nach der Hinrunde wird die Liga in zwei Gruppen geteilt, in denen der Aufsteiger und eben die Absteiger ermittelt werden. Die ersten acht Mannschaften ermitteln in Playoffs den Meister, die verbliebenen neun Mannschaften kämpfen in deren Gruppe um den Klassenerhalt. „Deswegen muss es bis zur Hinrunde das Ziel sein, Minimum den achten Tabellenplatz inne zu haben, um uns frühzeitig zu retten“, betonte Allam.

Ähnlich eng geht es in der Verbandsliga zu, in der maximal fünf Mannschaften in den sauren Apfel beißen müssen – wohlgemerkt bei zwölf Mannschaften. Lange Zeit sah es für die JSG Flieden/Schweben sehr finster aus, jetzt gab es gegen Baunatal II den dritten Sieg im dritten Spiel. „Das war durch die Bank weg ein guter Auftritt. Einziges Manko war, dass wir es verpasst haben, das dritte Tor nachzulegen“, erinnerte sich Co-Trainer Martin Seng zurück, dessen Team nach einer Unachtsamkeit beim 2:1-Heimsieg nochmal zittern musste.

Einen Grund für die positive Tendenz sieht der Trainer in der Entwicklung der Mannschaft, die größtenteils aus Spielern des jungen Jahrgangs besteht. „Sie mussten sich erst einspielen und sich auch an die Körperlichkeit in der Verbandsliga gewöhnen.“ Daher tut sich Flieden/Schweben gegen Mannschaften wie Baunatal II, die ebenfalls mit vielen Spielern des jüngeren Jahrgangs auflaufen, etwas leichter. Auf den Ergebnissen wolle sich die JSG allerdings nicht ausruhen, schließlich werde jeder Punkt gegen den Abstieg benötigt.

Keine Überraschungen

In der Gruppenliga gab es keine großen Überraschungen und mit der JSG Nüsttal/Hofbieber/Dammersbach ergatterte sich die letzte Mannschaft der Liga die ersten Punkte. Gegen West Ring hieß es dank Offensivmann Mohammad Al Krad, der zwei Tore erzielte, am Ende 2:1. Im Spitzenspiel zwischen Lüdertal und HGM Horas nahmen sich die Kontrahenten bei der 2:2-Punkteteilung die Zähler selber weg, wodurch es beide Mannschaften verpassten, zu Spitzenreiter Viktoria Fulda II aufzuschließen.