Lins verlässt die SGD
A-Liga Schlüchtern: Trennung im Sommer nach dreieinhalb Jahren
"Mario hat uns mitgeteilt, dass er ab Sommer eine neue Herausforderung sucht, aber auch wir im Vorstand haben uns darauf verständigt, dass es nicht verkehrt sei, der Mannschaft nach dreieinhalb Jahren der Mannschaft einen neuen Trainer zu präsentieren“, erklärt Rolf Eckart aus dem SGD-Führungsteam.
Im Winter 2015/2016 hatte Lins, der zuvor schon Flieden III und den SV Mittelkalbach trainiert hatte, den Schlüchterner A-Ligisten in Abstiegsgefahr übernommen und in den vergangenen Jahren in die Spitzengruppe geführt, auch wenn es für den großen Wurf bisher noch nicht gereicht hat. „Mario hat hier in den vergangenen Jahren super Arbeit geleistet. Die Entwicklung der jungen Spieler ist ihm sehr gut gelungen, und was Mario alles Drumherum für die Mannschaft und die Vereine getan hat, ist nicht selbstverständlich“, dankt Eckart dem B-Lizenz-Inhaber, der für das Jahr 2020 seine DFB-Elite-Lizenz anpeilt, und betont: „Mario lebt für den Fußball, arbeitet sehr akribisch und hat eine hohe soziale Kompetenz.“
Aber auch Mario Lins stellt der SG Distelrasen ein gutes Zeugnis aus, verlässt die Dreier-Spielgemeinschaft aus Breitenbach, Hintersteinau und Wallroth im Sommer durchaus wehmütig: „Mir wird der Abschied nicht leichtfallen, da mir die Jungs und die Vereine in den vergangenen Jahren sehr ans Herz gewachsen sind. Aber es ist für mich an der Zeit, im Sommer eine neue Herausforderung anzunehmen“, erklärt der 30-Jährige, der mittlerweile seit sieben Jahren als Trainer tätig ist.
Aktuell überwintert die SG Distelrasen auf Platz sechs, Rang zwei ist bei zehn Punkten Rückstand – aber noch einem Spiel in der Hinterhand – noch nicht komplett abgeschrieben. „Ich werde in dieser Saison noch das Beste aus der Mannschaft herausholen“, verspricht Lins, der seinem Nachfolger nur Positives mit auf den Weg geben kann: „Die Mannschaft ist super intakt. Wir haben für unsere Verhältnisse in der A-Liga eine überragende Trainingsbeteiligung und mit den drei Sportplätzen und einem Minisoccerfeld beste Bedingungen.“
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