Thomas Aumann ist seit wenigen Wochen bei der SG Soisdorf/Rasdorf heimisch geworden. Nach seinem ersten Spielertrainerengagement beim 1. FC Nüsttal will er nun mit der SGSR in der A-Liga angreifen. Ob sein Team für den Aufstiegskampf gerüstet ist, wird Aumann im Kreispokal-Achtelfinale gegen den Hünfelder SV freilich nicht erkennen können. Zu groß sind die Unterschiede, der HSV ist mit seinem vier Klassen höher spielenden Kader haushoher Favorit.

Deshalb kann und will Aumann keine Marschrichtung vorgeben, sondern sieht die Partie vielmehr als „Zusatzbonbon“ für die jungen Spieler. „Das Ergebnis ist zweitrangig und ich möchte keinen Druck ausüben. Sich mit höherklassigen Teams zu messen, kommt nicht so oft vor. Jeder darf sich darauf freuen und muss nicht zu sehr angespannt sein“, sagt der 33-Jährige, der das erste Pflichtspiel bei seinem neuen Verein verletzt verpasst.

Hessenligist HSV im Pokal bei Kreisligist Soisdorf/Rasdorf

Hingegen durfte er im Rahmen des Soisberg- und Gemeindepokals schon einige Spiele mit bestreiten, das Sportgelände in Soisdorf kennt er daher schon gut. Nun freut er sich auf das Debüt in Rasdorf, bei dem er in Sachen Personal die Qual der Wahl hat. „Fast schon Luxusprobleme“, meint Aumann schmunzelnd, denn über 20 Leute könnte er einsetzen. Außerdem schildert der Coach, dass er von Beginn an gut aufgenommen wurde, die Mannschaft fleißig und die Kommunikation mit dem Vorstand sehr gut ist.

Im Schlüchterner Kreispokal hat zudem die SG Distelrasen die Favoritenrolle gegen den SV Nieder-Moos inne (Dienstag, 19 Uhr in Wallroth).