Margretenhaun und Hettenhausen zittern weiter - Fotos

A-Liga Rhön: Weiter nichts entschieden

25. Mai 2018, 20:18 Uhr

Foto: Kevin Kremer

Das 2:2 (1:1) im letzten Nachholspiel der A-Liga Fulda/Rhön zwischen der SG Hettenhausen und dem RSV Margretenhaun hat keine der Mannschaften an ihr Ziel gebracht. Vor dem letzten Spiel am Sonntag müssen beide noch zittern.

Margretenhaun benötigt nun bei Schlusslicht Dipperz/Dirlos II einen Sieg, um die Teilnahme an der Relegation zur Kreisoberliga sicher einzutüten. Hettenhausen dagegen muss bei Dietershausen/Friesenhausen dagegen einen Punkt holen, um den Ligaverbleib zu sichern. Bei einer Niederlage könnte Poppenhausen am letzten Spieltag noch an Hettenhausen vorbei ziehen.

200 Zuschauer waren ans Sportgelände gekommen und die sahen ein höchst unterhaltsames Spiel mit einer Vielzahl an guten Tormöglichkeiten für beide Seiten. Hettenhausen erwischte den besseren Start und führte nach einer Viertelstunde verdient. Schon vor dem ersten Tor hatte Lupo Radic Pech, dass sein Ball von einem Abwehrbein an den Innenpfosten abgewehrt wurde (11.). Wenig später blieb dann die ganze Abwehr des RSV einfach stehen und reklamierte Abseits, was aber ein Schuss in den Ofen war. Torschütze Jamini kam nämlich aus dem Rückraum und lief so alleine auf Jens Huder zu.

Nach dem Rückstand wurde Margretenhaun besser und hatte Pech bei den Lattentreffern von Philipp Semmler (25.) und dem Pfostenkopfball durch Felix Bug (35.). Wobei die Szene von Semmler schon mehr Unvermögen war, denn er hatte alle Zeit der Welt den Ball ins Tor zu schieben, donnerte ihn aber völlig überhastet an die Latte.
Ein katastrophaler Fehlpass der Hausherren wurde dann die Maßvorlage für Gaith Akrama, der das 1:1 machte. Das Remis zur Pause war okay, wobei es leicht schon jetzt 3:3 oder auch 4:4 hätte stehen können.

So ging das nach dem Wechsel weiter und als Philipp Semmler links das Tempo anzog und Florian Bug eine Viertelstunde vor Ende das vielumjubelte Führungstor für Margretenhaun erzielte, da schien der Drops gelutscht.
Doch es spricht für die unbändige Moral des Drittletzten, der mit seiner ekligen Spielweise dem RSV das Leben 90 Minuten schwer machte, das man sich nie aufgab. Lohn war das 2:2 durch einen Freistoß von Radic, bei dem Jens Huder im Tor nicht gut aussah. Allerdings war der Pfiff, der zum Freistoß führte, durchaus umtsritten war.

Die Statistik

SG Hettenhausen: Christian Schleicher; Frohnapfel, Maul, Egert, L. Müller, Jamini, Vidovic, Radic, Roth, Schleicher, Novakovic – Schellhas, Abdilahi.
RSV Margretenhaun: Huder; Klewitz, Gutmann, Höpfner, Kabul, Stupp, Schütz, Felix Bug, Semmler, Akrama, Florian Bug.
Schiedsrichter: Hans-Peter Gutmermuth (Fulda).
Zuschauer: 200.
Tore: 1:0 Haris Jamini (14.), 1:1 Gaith Akrama (39.), 1:2 Florian Bug, 2:2 Ljubisha Radic (88.).

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