Frankfurt am Main – Kurz vor der Öffnung des Winter-Transfermarktes werden die Spekulationen um mögliche Zu- und Abgänge bei Eintracht Frankfurt weiter angeheizt. Doch besonders der Blick auf den kommenden Sommer ist für die SGE äußerst interessant. Zwei Personalien, die dabei im Fokus stehen: Eintracht-Stürmer Omar Marmoush und Mainz-Star Jonathan Burkardt. Sportvorstand Markus Krösche äußert sich nun in einem Interview mit der Hessenschau zu den beiden Akteuren.

Burkardt als Marmoush-Ersatz bei Eintracht Frankfurt?

Mit wettbewerbsübergreifend 18 Toren und 12 Vorlagen in 24 Pflichtspielen ist Omar Marmoush in dieser Saison der absolute Top-Scorer bei Eintracht Frankfurt . Viele zahlungskräftige Vereine haben ein Auge auf den Ägypter geworfen. Ein Abgang ist aber keinesfalls in Stein gemeißelt. „Wenn sich jemand schneller entwickelt als der Club und den Wunsch äußert, den Verein zu wechseln, werden wir dem auch Rechnung tragen und sagen: ‚Okay, da müssen wir eine Lösung finden“, so Krösche, der dann aber noch hinzufügt: „Aber so weit ist es bei Omar lange noch nicht.“

Im Falle eines Abgangs des 25-Jährigen müsste die SGE einen Ersatz finden – nicht das erste Mal . Krösche bereitet dies offenbar keine allzu großen Sorgenfalten. „Wir versuchen uns immer auf alle Szenarien vorzubereiten, das haben wir in den letzten Jahren meist ja auch gut hinbekommen.“ Dennoch seien es „gerade Offensivspieler“, die nicht leicht zu ersetzen sind. Ein möglicher Nachfolger könnte der Mainzer Jonathan Burkardt sein, der schon länger mit den Frankfurtern in Verbindung gebracht wird.

Eintracht-Chef Krösche lobt Burkardt, hält sich aber bedeckt

Mit zehn Saison-Toren hat sich Burkardt unter anderem in das Blickfeld von Eintracht Frankfurt gespielt . Sportvorstand Markus Krösche hat großes Lob für den aktuell erfolgreichsten deutschen Torschützen der Bundesliga übrig. „Sicher ist Jonny Burkhard ein extrem guter Spieler, der eine sehr gute Entwicklung in Mainz genommen hat“, befindet der 44-Jährige.

Ob die SGE den Offensivmann tatsächlich verpflichten wird, lässt der gebürtige Hannoveraner aber offen. „Es macht keinen Sinn, über Spieler zu sprechen, die nicht bei Eintracht Frankfurt spielen“, so Krösche weiter. Der Sportvorstand möchte sich wie gewohnt nicht in die Karten schauen lassen. (jsk)