Frankfurt - Das Wintertransferfenster hat erst eine Woche geöffnet - und sehr viel dreht sich um Omar Marmoush. Das wird sich bis 3. Februar wohl auch nicht ändern. Der Superstar von Eintracht Frankfurt hat sich durch eine Fabel-Hinrunde mit 30 Scorerpunkten in 24 Pflichtspielen ganz nach oben katapultiert. Nachdem ägyptische Medien einen Abgang zu Manchester City bereits als fix vermeldet hatten , legt nun auch der englische Telegraph nach.

Manchester City soll bei Marmoush einen Wintertransfer anstreben

Demnach drücke der Spitzenklub aus der Premier League auf einen Wechsel im Winter in Höhe von 60 Millionen Euro. Können die Hessen tatsächlich standhaft bleiben? Sportvorstand Markus Krösche stellte in einer kleinen Medienrunde am Dienstagnachmittag klar: „Wir hatten bislang keinen Kontakt. Es gibt kein Angebot und keinen Anruf.“ Der Eintracht-Boss erklärte: „Unsere Grundintention lautet, dass wir den Kader zusammenhalten und die sportlichen Ziele erreichen wollen.“

Ist die Tür damit zu für einen sofortigen Abgang des 25-Jährigen? Krösche kann einen sofortigen Transfer nicht vollständig ausschließen: „Natürlich gibt es extreme Situationen. Dies muss man neu bewerten. Allerdings muss schon etwas Außergewöhnliches passieren. Bislang haben wir weder eine Anfrage, noch eine Mail oder ein Angebot erhalten.“ Das Ziel der Frankfurter ist klar: „Wir wollen mit dieser Mannschaft in die Rückrunde gehen.“

Wird Marmoush der Kopf verdreht? Krösche hat keine Sorge

Könnten Marmoush die vielen Spekulationen, die es gab und noch geben wird, aus dem Takt bringen? Krösche sieht diese Gefahr nicht auf die Eintracht zukommen: „Omar hat die ganze Zeit mit Gerüchten zu tun. Das war auch im Sommer der Fall. Es gibt immer Spekulationen, wenn du solche Trefferquoten hast. Omar ist aber keine 20 Jahre mehr alt. Er kann das sehr gut einschätzen.“

Der Spieler selbst jedenfalls ist nach fussball.news-Informationen nicht auf die Verantwortlichen zugekommen und hat daher auch keine Freigabe erbeten. Es deutet deutlich mehr auf Verbleib als auf Abgang hin. Marmoush hatte im Dezember im Gespräch mit Sport Bild zudem gesagt : „Ich fühle mich hier sehr wohl. Die Eintracht hat an mich geglaubt und mir das Vertrauen geschenkt. Dieses Vertrauen will ich mit guten Leistungen und Toren zurückzahlen. Was in ferner Zukunft passiert, interessiert mich jetzt noch nicht.“

Im Sommer ist der Eintracht-Superstar wohl nicht mehr zu halten

Spätestens im Sommer werden sich die Wege trotz eines bis 2027 laufenden jedoch höchstwahrscheinlich trennen. Marmoush ist bereit für den nächsten großen Schritt in seiner Karriere. Und auch intern sieht man bei ihm den optimalen Zeitpunkt für diesen Sprung gekommen. Bis dahin soll er den Traditionsklub bestenfalls in die Champions League schießen. Krösche wird alles dafür tun, den Stürmer zu halten und die Ziele des Klubs in den kommenden Monaten mit ihm zu erreichen.