Marmoush zu ManCity? So bewertet Bobic den Transferpoker

13. Januar 2025, 10:16 Uhr

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Manchester City will Eintracht Frankfurts Omar Marmoush verpflichten. Ex-SGE-Sportvorstand Fredi Bobic gibt seine Einschätzung zum Transferpoker ab.

Frankfurt – Omar Marmoush glänzte am Samstag erneut als Matchwinner. Eintracht Frankfurt siegte in der Bundesliga mit 1:0 gegen den FC St. Pauli , dank des entscheidenden Treffers des Ägypters. Ob dies sein letztes Spiel für den Tabellendritten war, konnte Sportvorstand Markus Krösche nach dem Spiel „nicht 100 Prozent beantworten“.

Bobic: Eintracht wäre vorbereitet auf einen Marmoush-Abgang

Manchester City plant einen Transfer von Marmoush – und das bereits im Winter. Fredi Bobic ist überzeugt, dass der Wechsel zustande kommen wird. „Am Ende des Tages wird es so sein, wie es im Januar immer ist“, erklärte der ehemalige Sportvorstand der Eintracht am Sonntag bei Welt TV : „Dass es wahrscheinlich am letzten Wochenende passiert, bevor das Fenster schließt.“

Auch in einem Artikel des kicker bezieht Bobic Stellung zur Situation um Marmoush: „Bei meinem Ex-Klub Frankfurt steht mit Omar Marmoush der nächste Stürmer vor dem Sprung zu einem Top-Klub. Sollte der Wechsel zu Manchester City zeitnah über die Bühne gehen, weiß ich eines sicher: Die Eintracht ist vorbereitet.“

Die Eintracht müsse sich wegen eines möglichen Abgangs von Marmoush „keine Sorgen machen“. Der Klub sei dafür zu stabil. „Die Eintracht hat in den vergangenen Jahren die Abgänge von Jovic, Rebic, Haller, Silva und Kolo Muani kompensiert. Das wird ihr auch bei Marmoush gelingen“, so Bobic.

80 Millionen Euro – und Marmoush kann wohl zu Manchester City

Die geforderte Ablöse für Marmoush beträgt kolportierte 80 Millionen Euro. Sollte Manchester City bereit sein, diesen Betrag zu zahlen, könnte der Transfer realisiert werden. Auch der ehemalige Eintracht-Stürmer Jan Åge Fjørtoft erwartet diesen Ausgang.

Die Frankfurter hätten bei den Transfers von Randal Kolo Muani und Willian Pacho zu Paris St. Germain für insgesamt 135 Millionen Euro bewiesen, dass sie auf die geforderten Ablösen bestehen können. Fjørtoft legte sich am Sonntag im Sport1-Doppelpass fest : „Wenn sie 80 Millionen Euro kriegen, glaube ich, dass er geht — wenn nicht, dann nicht.“