Meisterschaft ohne Spiel: VfL Lauterbach II hofft jetzt auf die Erste

22. Mai 2024, 14:34 Uhr

Das Spiel fiel zwar aus, eine Meisterfeier war beim VfL Lauterbach II dennoch schnell organisiert. © Verein

Der VfL Lauterbach II ist eine Erfolgsgeschichte. Im zweiten Jahr des Bestehens feiert die Mannschaft die zweite Meisterschaft, während sie die Hoffnungen auf die erste Mannschaft richtet.

Für den Wurf zur Meisterschaft musste der VfL Lauterbach II allerdings nicht aktiv werden. Am Samstagmorgen sagte der SV Willofs das Auswärtsspiel in Lauterbach ab und bescherte dem VfL durch die 3:0-Wertung die Meisterschaft am letzten Spieltag. „Das ist ein bisschen blöd gelaufen und die Jungs waren zunächst auch enttäuscht, weil wir das Fernduell mit Schlitzerland II gerne sportlich gewonnen hätten“, sagt Trainer Ahmet Firat, der die Mannschaft dann zum Sportplatz bestellte und die Feierlichkeiten startete.

Meisterschaft ohne Spiel: VfL Lauterbach II hofft auf Aufstieg

Dort unterstützten die Reserve-Spieler die erste Mannschaft, die 4:0 gegen die SG Müs II/Stockhausen I gewann und am letzten Spieltag im Fernduell mit der SG Lüder-Schwarzatal um die Meisterschaft kämpft. Auch dann ist ihnen die Unterstützung der zweiten Mannschaft gewiss - wenn auch nicht ganz uneigennützig. Steigt Lauterbach nämlich in die Kreisoberliga auf, darf auch der VfL II in die A-Liga hoch. „Die Jungs wollen auch hoch in die A-Liga“, bestätigt Firat. Schon jetzt ist die zweite Mannschaft eine kleine Erfolgsgeschichte in Lauterbach, denn die 2022 ins Leben gerufene Reserve feiert im zweiten Jahr die zweite Meisterschaft.

Auch für den gesamten Verein ist die aktuelle Saison eine runde Sache, denn vor einigen Jahren sah es beim VfL düster aus , der zweimalige Saisonabbruch aufgrund der Corona-Pandemie rettete die Mannschaft damals vor dem Absturz in die B-Liga. „Es hat sich sehr ins Positive entwickelt“, freut sich Firat, der den Erfolg des Reserve-Teams am guten Trainingsbetrieb festmacht: „Außerdem haben wir viele Kulturen, die sehr gut zusammenpassen und sich untereinander unterstützen.“

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